DM1221 - 2. Vorrunde 2011/12

Partie beendet am 08.08.2012,

Letzte Auswertung, Spielzug H1908

NationZügeRückzügeAuf- und Abbauten

France

A Belgium, no move received
F Brest, no move received
A Burgundy, no move received
F English Channel, no move received
A London, no move received
F Mid-Atlantic Ocean, no move received
A Portugal, no move received



Italy

A Bulgaria, no move received
F Gulf of Lyon, no move received
A Marseilles, no move received
F North Africa, no move received
F Piedmont, no move received
A Serbia, no move received
F Smyrna, no move received
A Spain, no move received
A Trieste, no move received
A Tyrolia, no move received
F Tyrrhenian Sea, no move received
F Western Mediterranean, no move received



Russia

F Ankara, no move received
A Bohemia, no move received
A Budapest, no move received
A Galicia, no move received
F Helgoland Bight, no move received
A Holland, no move received
A Kiel, no move received
A Munich, no move received
F North Sea, no move received
F Norway, no move received
F Norwegian Sea, no move received
A Ruhr, no move received
A Rumania, no move received
A Sevastopol, no move received
A Vienna, no move received


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Olaf
Schubert

Marcus
Leber

Matthias
Weber

Daniel
Rosshoff

Johannes
Meyer

Sven
von Bargen

Ralph
Knobelsdorf

H19003(2)3(2)3(2)3(2)3(2)4(1)3(2)
H19013(7)4(4)5(2)4(4)5(2)6(1)4(4)
H19021(7)4(5)6(2)4(5)5(3)8(1)5(3)
H19030(7)5(4)6(2)3(6)6(2)10(1)4(5)
H19043(4)7(3)3(4)9(2)10(1)2(6)
H19051(5)8(3)2(4)10(2)13(1)0(6)
H19060(4)7(3)0(4)12(2)15(1)
H19077(3)12(2)15(1)
H19087(3)12(2)15(1)

Gewinne, Verluste & Tendenzen

7. Platz4. Platz 4. Platz  6. Platz
Erläuterung: Versorgungszentren(Platzierung)


 Letzter Artikel in der Z.A.T.
EOG TurkeyHallo zusammen,

zunächst meinen herzlichen Glückwunsch an Sven für eine starke Partieleistung und einen verdienten Sieg. Ich danke unserem Spielleiter und wünsche allen Qualifikanten (sagt man das so?) viel Erfolg im Halbfinale.

Zum Spiel: Kommunikation hatte ich zunächst vorrangig mit Ö und R, wobei mein Hauptaugenmerk darauf lag, ein gegen mich gerichtetes Bündnis zu verhindern. Sehr bald stellte sich heraus, dass die österreichische Kommunikation nicht dazu angetan war, im Kaiser einen verlässlichen und starken Partner zu finden, denn den brauchte ich, um das Spiel zu gewinnen. (Um ins Halbfinale zu kommen, musste ein Sieg her – ein Gemauschel um Platzierungen konnte ich mir nicht leisten.) Sven hingegen machte einen interessanten Eindruck. Wir vereinbarten, die anderen Spieler so lange wie möglich im Unklaren zu lassen, was auch prima funktionierte. So kam Ö sehr schnell in Bedrängnis und ich sah mich eher mit einem Problem in Gestalt Italiens konfrontiert. F und I waren augenscheinlich verbündet, ein Lepanto lag nahe. Auch die Argumentation Italiens war noch nicht schlüssig, erst später stellte sich heraus, dass er lieber etwas vom österreichischen Kuchen haben wollte.

Sven hatte sich indes soweit geöffnet, dass ich ihn hätte stabben können –doch warum sollte ich das tun? Nach Lage der Dinge wären die anderen Mächte einem Juggernaut nur schwer gewachsen gewesen, zumal der Westen in sich zerstritten war. Post habe ich aber aus Berlin oder London eigentlich nie bekommen. Zu diesem Zeitpunkt erschien mir Frankreich als aussichtsreicher Siegkandidat, zumal Italien nicht in dessen Richtung (und umgekehrt) zu bewegen war.

Nachdem Wien praktisch besiegt war verhandelte ich mit Italien über eine Zusammenarbeit. Einen Stab an R plante ich zwar nicht, die Option musste ich mir aber offen halten. Ich ging fest davon aus, dass R einen ausbalancierten Süden bei eigenen guten Chancen im Norden bevorzugen würde. Die Ausrichtung Italiens hingegen war ausschließlich nach Osten orientiert. Und seine Argumentation hinsichtlich Griechenlands war derart haarsträubend, dass sie auch durch eine Wiederholung im EOG nicht besser wird. Es ist heute noch nicht klar, was an Gre besser als an Vie UND Bud ist. Weil sie angeblich gegen ein Russland, gegen das man doch gemeinsam vorgehen würde, nicht zu halten wären? Italien jedenfalls bestand auf Gre und angesichts seines freien Rückens und sicher vorhandener Diplomatie mit Russland musste ich davon ausgehen, dass sich Rom auf mich konzentrieren würde. Ein festes Bündnis mit R aber würde mich kaum angreifbar machen.

So hätte es also weiterlaufen können – doch R entschied sich anders. Angesichts seiner guten Lage im Norden und dem zerstrittenen Westen konnte er einen Stab an mir versuchen. Der Stab war sehr gut gesetzt und objektiv eine Freude anzusehen. Damit war aber auch klar, dass R nur noch zu stoppen wäre, wenn die anderen Mächte zumindest punktuell zusammenarbeiten würden. Frankreich sah das, Italien entschied sich anders.

Wie die EoG-Kommentare zeigten, war Rom mit dem sicheren zweiten Platz zufrieden – und schließlich reichte das Ganze ja auch für das Halbfinale. Mir blieb nur, mich möglichst geschickt zu verteidigen. Ich konnte den Untergang noch etwas hinauszögern – leider nicht lange genug, um eine bessere Platzierung zu erlangen.

Den weiteren Verlauf habe ich nur noch punktuell verfolgt, hatte aber den Eindruck, dass niemand mehr den Ehrgeiz aufbringen wollte, ein Solo zu versuchen und daher Verwaltung der Errungenschaften angesagt war. Das Ergebnis bestätigt diesen Eindruck.

Insgesamt eine anfangs hochinteressante und immer lehrreiche Partie. Danke an alle und bis demnächst.

Viele Grüße
Ralph

10.08.2012, 09:43 Uhr, Verfasser: Schweiz


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