1126 - C - beendet !

Partie beendet am 2009-02-21, Draw England-Italien
Spielleitung: Dominic Niederhoff
 

Zürcher Allgemeine Tageblatt
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37 | Frühling 1906Hey Leute, Zar Timoskow ist vom 8. bis 24. Dezember auf Geschäftsreisen, und kann so nicht am Spiel partizipieren. Grossmeister Dominic weiss auch schon Bescheid und wird, hoffentlich, die ZATs dementsprechend verschieben. Ich hoffe ihr habt damit kein Problem. Für die Zwischenzeit wünsche ich Euch eine stressmilde Vorweihnachtszeit, und alles. Gruss, Timothy.

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Jaja, der Weihanchtsstreß - aber längere Pausen zum Jahreswechsel sind normal und kein Problem. Je frühzeitiger mir Urlaube etc. angegeben werden (gilt für das ganze Jahr), desto besser kann ich die ZATs anpassen. Irgendjemand Anfang Januar nicht verfügbar?

Ciao,
Dominic

04.12.2008, 23:54 Uhr



36 | Sommer 1905Moskau. Es ist Sommer, und im Rusischen Staatstheater wird das Drama "Krieg am Bosporus" aufgeführt. Es präsentiert in vier Akten getreu wahrer Geschehnisse die Verhandlungen des geliebten Zaren und dem Osmanischen Sultan nach, welches in Szenen klagender Rumänischer Familien den dratischen Höhepunkt des ersten Aktes findet. Der Verlust der Fischerrechte führ im Verlauf des zweiten Aktes zu eben solchen Untreiben auf Osmanischer Seite, und zwar in Armenien, so dass sich die von der Rumänischen Bevölkerung als Piraten bezeichneten Osmanischen Flotte dort abgelenkt war. Die Kriegserklaerung des Sultans, die Empörung des Zaren, auch im Umgang mit anderen Herrschern Europas, und der eigentliche Verlauf ders KLriegsgeschehens ist der blutige Teil der Aufführung, während eine abgemachte Waffenruhe den Sieg der Vernunft darstellt in letzten Akt darstellt. Dieser wird allerdings durch schrilles Gelächter, als der Vorhang fällt, moralisch stark in Frage gestellt. Die Vorhänge fallen, und eine Fischersfrau betritt die Bühne, und ihre Kleider sind zerrissen, sie schluchzt, kaum hörbar, denn der Teufel sitzt ihr noch im Nacken.

26.11.2008, 01:25 Uhr



35 | H1905München. Russische Truppen marschieren in der bayerischen Landeshauptstadt ein. Ihre Ankunft wird von der Bevölkerung frenetisch gefeiert.

Marseille. Lange wurden die Tore der Stadt von der französischen Armee bewacht, die sich nun auf der Flucht vor den italienischen Horden zu befinden scheint.

Stockholm. Von der deutschen Ostseeflotte unterstützt rücken britische Truppen in die schwedische Hauptstadt vor. Der Zar nimmt es scheinbar macht- (und interesse-)los zur Kenntnis.

Belgrad. Die serbische Hauptstadt ist quasi über Nacht dem Reich des österreich-ungarischen Kaisers angegliedert worden, während die Befehle des Sultans in Leere führten. Kann sich die Bevölkerung auf dem Bosporus und anderswo noch auf das diplomatische Geschick des Machthabers verlassen?

Liverpool. Französische Flotten belagern den Hafen von Liverpool und hindern britische Flotten am Auslaufen. Der britische Premierminister erklärte, er werde diesen Sachverhalt mit sofortiger Wirkung "zur Chefsache machen".

25.11.2008, 23:04 Uhr



34 | Frühling 1904Odessa. Die Russische Wetterstation, einzigartig auf dem Kontinent, meldet von den Nordmeeren kommend dichten Nebel für Deutschland. Dieses Tiefdruckgebiet wirkt sich auch auf die Skandinavische Halbinsel aus, löst sich dort aber schnell wieder auf. Eitel Sonnenschein, hingegen, wird für das Russische Festland prognostiziert, sowie für Spanien, die Adria, und dem Ionischen Meer. Auch in der Alpenregion herrscht ein Hochdruckgebiet. Betrübt ist es in Brest, in London, wie immer eigentlich, und an der Nordseeküste. Schwere Schneefälle sind im Balkan zu erwarten.

25.11.2008, 15:47 Uhr



33 | F1904Der Kaiser des Deutschen Reiches lässt verkünden:

Werte stolzen Herrscher,
wer sich den Verlauf seit Anbeginn unser Partie genau ansieht, wer den vorherigen Kommentar des russischen Herrschers genau gelesen, ja wer auch nur eine Email mit dem Zaren ausgetauscht hat, der ist im Bilde über den Wahrheitsgehalt der russischen Stellungnahmen und über die wahre Verlässlichkeit des Herrschers im Osten.

Wer anderen Herrschern Forderungen stellt, deren Erfüllung die Aufgabe der Eigenständigkeit der eigenen Nation bedeuten würde, der ist als militärischer Partner nicht tragbar.

Wer anschließend den versklavenden Forderungen nicht nachkommt, dem wird Paranoia attetstiert, Hass, Neid, Wahnsinn. By the way: in aller Öffentlichkeit natürlich. Wenn das immer noch nicht reicht, um eine stolze Nation zu demütigen und den eigenen Gefühlen Raum zu schaffen, dann wird man in persönlichen Briefen zusätzlich auch gerne mal in die Nähe von Rassisten gestellt.

Es möge jeder Herrscher nun für sich entscheiden, wessen Worte wahr sind und mit welchem Herrscher eine Partnerschaft um welchen Preis möglich ist. Wer Realität und Spiel auseinanderhalten kann, wer konstruktiv statt diktatorisch kommunizieren will, dem werde ich weiterhin gerne Mails schicken und auch gerne welche empfangen. Wer es anders mag, möge bitte der Einladung des Zaren folgen.

Der Deutsche Kaiser im Jahre 1904

24.11.2008, 17:48 Uhr

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