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  |   | 68 | EOG Paris | „Was lange währt, war trotzdem gut!“
So könnte man die Partie aus meiner Sicht am ehesten beschreiben. Ich danke all meinen Mitspielern, denen, die mich von Anfang an begleitet haben, jenen, die ausgestiegen sind und all den Ersatzspielern, die unsere Partie gerettet haben.
Entgegen aller Vorwarnungen, die mir Bekannte zu Ludi und der „Verräterischen Bande on falschen Schlangen und Intriganten“ angedeihen lassen haben, habe ich an diesem Spiel sehr viel Spaß gehabt. Und dies schreibe ich nicht wegen dem Solo, sondern wegen all den Schriftwechseln, kleinen Sticheleien und soliden „Freundschaften“ im Spiel. Ich bin sowohl unter meinen Mitneulingen als auch den etwas älteren Hasen immer wieder auf sehr kommunikative und interessante Persönlichkeiten getroffen, mit denen man sich Absprechen und verhandeln konnte. Teilweise sogar philosophische Diskussionen und Argumentationen über die Wertvorstellungen aus der Sicht des einen oder anderen Herrschers hatte IT führen können. Ich empfand den Kontakt zu meinen Mitspielern nicht nur von Spieler zu Spieler, sondern teilweise auch von verhandelnder „Person“ zu eben solcher einfach angenehm und fair.
Als Ersatzspieler habe ich erlebt, dass dies leider nicht in jedem Spiel hier der Fall ist. Und gerade deshalb möchte ich dies hervorheben.
Auch unserem Spielleiter ein ganz besonderes Dank, dass er trotz all der Abspringer unser Spiel bis zum Ende hat am Leben halten und mit Ersatzspielern versorgen können.
Für den Mini-Stab in Dänemark möchte ich mich bei Ulrich entschuldigen. Ich hatte ernsthaft überlegt, darauf zu verzichten, mit ihm um den Run auf Norwegen zu wetteifern und so auf 18 VZ zu kommen. Und ich habe ernsthaft den Gedanken getragen, ein Draw anzubieten, sofern er schneller in Norwegen gewesen wäre, allein weil ich die Bündnisse und gepflegten „Freundschaften“, die sich in diesem Spiel entwickelt haben, nicht habe verraten wollen.
Aber dann hätten wir noch einmal zwei Wochen weiterspielen müssen. Und ganz ehrlich: Wir spielen seit Mitte August an diesem Spiel – Es reichte einfach.
Ich hoffe sehr, auf den einen oder anderen von Euch in einem anderen Spiel wieder zu treffen. Gerade weil ich in Euch verlässliche Partner gefunden habe, aber vermutlich auch sehr interessante Gegner finden werde.
LG und noch einmal Danke,
Jonathan
16.01.2012, 12:09 Uhr, Verfasser: Frankreich |
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67 | H 1906 | Frieden in Europa !
Nach Jahren des Krieges haben sich nun auf Drängen und Druck aus Paris hin die Führer aller Europäischen Nationen in der Heiligen Stadt des Christentums getroffen um über einen dauerhaften und langfristigen Frieden zu verhandeln.
Nicht nur die Großmächte entsandten ihre Vertreter sondern auch die kleineren Nationen, die sich dem Schutz der Großmächte anvertraut haben oder anvertrauen mussten.
Mit der Gefangennahme des Englischen Königs auf seiner Flucht aus London und dessen erzwungener Abdankung und bedingungslosen Kapitulation wurden die letzten Voraussetzungen für einen Frieden hergestellt.
Die einstigen Großmächte Deutschland, Italien und England verzichten auf ein eigenes Militär und dürfen sich trotz ihrer Niederlage jeweils als eigenständige Staaten parlamentarisch selbst regieren ohne Beschneidungen in ihrer Politik, ihrem Staatsgebiet oder ihren außenpolitischen Möglichkeiten hinnehmen zu müssen. Allein Krieg wird von diesen Nationen nie wieder ausgehen.
England gibt Sankt Petersburg an das Russische Zarenreich zu rück und kommt für die Verwüstungen an der Stadt und dem Domizil des Zaren auf. Norwegen wird wieder unabhängig und darf sich wie Dänemark, Belgien, Holland, Spanien, Portugal, Tunesien und künftig selbst regieren.
Schweden soll weitreichende Unabhängigkeit behalten, aber durch Heirat der Königsfamilie mit der des Zaren stärker noch an das Zarenreich gebunden werden.
Größte Schwierigkeiten gab es bei den Verhandlungen jedoch um den Balkan und die vielen kleinen Staaten dort. Émile Loubet, der ehemalige Präsident Frankreichs und nun Unterhändler und Diplomat konnte aufgrund seiner guten Kontakte zu jedem der Häupter der Großmächte aber einen Waffenstillstand und die Aussicht auf Frieden erreichen. So soll es nun beim Status dieses Jahres bleiben. Er sprach von einem „Erfolg französischer Diplomatie und freundschaftlicher Gespräche“. Gesandte anderer Nationen sprachen von der „Wahl zwischen Frieden und einer Intervention der Grande Armee“. So oder so, Europa kommt zu Ruhe und einem Frieden.
Allein der Status von Sewastopol und der Krim-Halbinsel scheint noch nicht endgültig geklärt zu sein. Russland wird sich zwar der Situation ergeben müssen, doch ist nicht auszuschließen, dass der Zar für die Rückeroberung seines Winterdomizils noch einmal Armeen ins Felde zu führen bereit ist, wie Beobachter des „Großen Friedensschluss zu Rom“ mutmaßen.
16.01.2012, 11:46 Uhr, Verfasser: Frankreich |
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66 | EoG Moskau | Der Zar gratuliert den Spielern für dieses schöne und spannende Spiel. Vor allem natürlich Jonathan zum Sieg.
Vielen Dank an den Spielleiter, der mit Sorgfalt und Freundlichkeit uns durchs spiel gelotst hat.
Ich bin erst relativ spät als Ersatzzar in dieses Spiel gekommen und traf dort auf meinen "Lieblingsgegner" als Ersatzking. Und mal wieder hab ich es nicht geschafft, ihn aus dem Rennen zu schmeißen, obwohl ich den stärkesten "Neuling" als Verbündeten gewinnen konnte. Lothar ist einfach zu gewieft. Ich hätte noch zwei Züge gebraucht und dabei wäre Norwegen auch noch an Jonathan und nicht an mich gefallen.
Das war die Crux bei der Sache: Jonathan wurde zu stark und näherte sich unaufhaltsam dem Solo. Beim letzten Zug kannt Jonathan auch meine Züge, da wir vor allem die Besetzung der Nordsee und das Rausdrängen Lothars aus London absprechen mussten. Und dann war auf einmal mein Dänemark weg!!!
Gemein, aber ich kanns verstehen.
Auf fröhliches Wiedersehn in anderen Spielen
Ulrich16.01.2012, 08:51 Uhr, Verfasser: Russisches Reich |
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65 | H1906 | FRANKREICH EROBERT DIE MEHRHEIT!
Mit wenig Mühe hat Frankreich 18 VZ's in Europa gewonnen, es gab praktisch keine Gegenwehr mehr. Die französische Armee war einfach übermächtig.
Danke an alle für das Mitspielen.15.01.2012, 22:52 Uhr |
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64 | | Lieber Ösi,
das liegt allein in der Hand unseres Spielleiters. Ich hätte natürlich nichts dagegen; vor allem, weil sich die Partie allmählich zuspitzt und jetzt noch die Pferde zu wechseln wäre schade.
Immerhin kannst du Hoffnung haben: Unser Spielleiter ist ein sehr netter. Bei anderen wärst du schon weg.
Gruß Zar15.01.2012, 12:04 Uhr, Verfasser: Russisches Reich |
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