1337 - Standard C-Partie - beendet !

Partie beendet am 03.04.2016, Kapitulation F: 17, T:17
Spielleitung: Patrick Sahr
 

Zürcher Allgemeine Tageblatt
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47 | EoG RusslandAlso liebe Leutchen, wir haben es geschafft!
Eine C-Partie, bei der schon früh drei Startspieler fehlten - was sicherlich die Partie beeinflusst und vielleicht auch erschwert hat.

Trotz der ungünstigen Konstellation, gleich mit drei „alten Hasen“ die erste Partie bestehen zu müssen wollen alle Neueinsteiger weiter machen und sind z.T. schon in einer neuen Partie aktiv – das ist das beste Ergebnis!

Vor allem möchte ich mich bei Emil bedanken, dem ich relativ früh zu Beginn den Partner ausgespannt habe und der dann am stärksten unter dem Vorwärtsdrang von mir und Flo zu leiden hatte. Trotzdem hast Du konsequent weiter gespielt, das ist nicht selbstverständlich!
Ich musste mich gegen einen von Euch entscheiden und trotz Eures Angriffs auf mich hatte ich immer einen guten Austausch mit Flo, dass es dann tatsächlich geklappt hat ihn umzudrehen war mein Glück und hat Dir wahrscheinlich viel Spaß am Spiel genommen.
Ich hoffe wir finden einmal eine andere Partie in der wir mal etwas gemeinsam reißen können!

Auch Aaron hatte unter meinem Verrat zu leiden.
Ich bin sicher, dass wir es auch bis zum Ende gemeinsam geschafft hätten, aber nach dem Riss unseres Dreibundes und der neuen Option mit dem Sultan war Frankreich der logischere Partner.
Ich bin sicher, dass Du den nötigen Biss hast dich bei Ludo zu behaupten. Also, auf bald!

Zum Spiel selber:

Anfangs war mir lediglich klar, dass ich einen Partner im Norden brauchte, sowohl Alex als auch Aaron waren dazu bereit. Die Entscheidung für DE habe ich dann getroffen weil Aaron häufiger und präziser schrieb und auch eine Zusammenarbeit von uns zusammen mit FR in Betracht kam. England hätte also das leichte Opfer werden sollen.

Bei Bruno hatte ich von den ersten Mails an das Gefühl, das wir auf einer Wellenlänge lagen und daher war er für mich ein natürlicher Partner im Rücken unserer gemeinsamen Nachbarn.

Blieb der Süden. Das Flo und Emil eng kooperierten war von Anfang an klar. Die Tatsache, dass Guido als der deutlich erfahrenste Spieler in ihrem Rücken lag, war meine Chance. Ich konnte die beiden relativ schnell von einem Ausschalten dieses gefährlichen Gegners überzeugen, so hoffte ich auf ein paar wenige Züge Zeit um Kraft für den erwarteten Angriff der Beiden zu sammeln.

Der Angriff kam dann relativ früh, ohne dass zu dem Zeitpunkt VZ im Norden gewonnen waren.
Die einzige Chance zu überleben bestand darin einen der beiden um zu drehen. Mit ein paar Links zum Thema Juggernaut und vielen eMails konnte ich den Großwesir Isnogud zum Putsch animieren und letztlich mit ihm die Karte aufrollen. Gleichzeitig gelang es Bruno mitten im Getümmel der anderen Nationen (inzwischen mit Dr. Stefan extrem erfahren besetzt) Bündnisse gegen uns zu torpedieren.

Aarons Vorgehen gegen Frankreich und der neue Bund mit Flo führten dann dazu, das DE als Partner unattraktiv wurde.
Der Rest war ein Selbstläufer.
Dass Bruno und Flo sich dann den Sieg letztlich teilen finde ich prima und einer C-Partie angemessen.

Allen Spielern danke für diese tolle Runde!

Die letzten Zeilen gebühren Patrick, der die Sache hier super geleitet hat, auch wenn‘s am Ende ein wenig durcheinander ging!

Rüdiger
Nikolaus II
Autokrat und Zar aller Russen

03.04.2016, 21:17 Uhr, Verfasser: Russisches Reich



46 | EoGParis

Wir sind Zeuge einer Ansprache, die zurzeit der Präsident der Französischen Republik auf dem Balkon des Elysee Palastes – sichtlich gerührt - hält.

Brüder und Schwester Frankreichs, es ist vollbracht. Vor zwei Stunden ereilte uns die frohe Botschaft, dass der Waffenstillstand unterschrieben ist. Schweren Herzens musste der Zar diesen Schritt gehen. Seine Soldaten waren kriegsmüde. Erschöpft und entkräftet von dem schier unmenschlichen Kampf gegen die überdrückende Überlegenheit der Streitkräfte der Deutschen und Österreich- Ungarischen Mittel- Mächte.

Wir erinnern uns noch sehr genau, wie unser Vaterland vor dem Abgrund stand. Deutsche Einheiten standen kurz vor Paris. Belgien wurde uns Wochen vorher in einem feigen und hinterlistigen Akt entrissen. Wenige Tage hätten wir nur noch durchhalten können. Und dann drohte auch noch der Englische König damit sich auf die Seite der Deutschen zu stellen und unsere Nordküste anzugreifen. Auch hier sind mir die schweren Stunden immer noch im Gedächtnis, als uns bewusst wurde, dass wir Portugal und Spanien aber auch Brest hätten verlieren können.
Und dann geschah das Wunder. Eine eilig einberufene Konferenz in Zürich 1904 brachte die Wende mit dem Versprechen des Osmanischen Sultans und des Russischen Zaren, an der Seite der Grand Nation zu stehen und ihr bis in den Tod hinein beiseite zu stehen.
Dieses Versprechen ist heute eingelöst worden. Daher gelobe ich dem Russischen Volk gegenüber mich dafür einzusetzen, dass ein gerechter Aufbau der neuen russischen Republik gelingen mag.

Darüber hinaus wird das Französische Volk dem Russischen Zar selbstverständlich politisches Asyl gewähren. Die Wälder und Wiesen Frankreichs stehen dem Russischen Zar Zeit seines Lebens offen für seine neue Muse.

Aber auch unserem treuen Freund aus dem fernen Konstantinopel wollen wir gern ein Geschenk überreichen als Zeichen unsere ewigen Verbundenheit: nehmt bitte Tunesien als Geschenk. Tunesien ist in der Tat ein Bestandteil des Osmanischen Reiches. Die von Euch erwähnte Urkunde aus dem Jahr 1435 ist hier im Pariser Museum für Orientalische Kunst ganz plötzlich aufgetaucht.

Viel gelernt haben wir in den letzten Jahren. Nicht immer steht ein Verbündeter zu seinen Worten. Das hat wehgetan und wird immer wehtun. Aber letztendlich hat sich herausgestellt, dass politische Freundschaften sich ausbezahlen. Vertrauen schafft Vertrauen.

Nun, Brüder und Schwester, ist es an der Zeit, das Zepter des Handelns an Jüngere abzugeben. Ich bin stolz in dieser bewegten Zeit die Geschicke Frankreichs gelenkt zu haben. Nicht alles ist gelungen. Vieles ist geglückt. Der Große Vaterländische Krieg ist zu Ende. Möge ein weiterer nie wieder Europa und die Welt heimsuchen. Es lebe die Republik. Es lebe Frankreich.

03.04.2016, 18:11 Uhr



45 | EoGWerte Herren, geschätztes Volk,

heute richte ich mein Wort nicht als Sieger dieses blutigen Schlachtens, sondern als Bewahrer des Friedens und Vermeider zukünftiger Konflikte an Euch.
Die meisten der unterlegenen Reiche kämpften tapfer und ehrenvoll zur Mehrung ihres nationalen Ruhmes; schmiedeten mehr oder weniger erfolgreiche Bündnisse mit den konkurrierenden Mächten und verfügten dennoch nicht immer über das ebenso nötige Quäntchen Schlachtenglück, welches meist auf Seiten unserer tapferen und ehrwürdigen Soldaten war.

Den unterlegenen Herrschern in meinem Einflussbereich möchte ich versichern, dass ich Eure Anstrengungen in diesem Krieg zu schätzen weiß und es mir eine Freude war, mit solch tatkräftigen, hinterlistigen und ebenbürtigen Gegnern fechten zu dürfen. Hierfür garantiere ich Euch körperliche Unversehrtheit, Aufenthaltsrecht in Euren jeweiligen ehemaligen Ländereien und Religionsfreiheit - sowie einen lebenslang gültigen Rabatt von 15 % auf das gesamte Angebot aller türkischen Fleischspießbuden! Dem unterlegenen russischen Herrscher werden zudem Geschäftsanteile in Höhe von 10 % an einem aufstrebenden schwedischen Unternehmen zuteil, welches sich auf den wenig lukrativen Verkauf von Möbeln verdingen will.

Großes Lob möchte ich an dieser Stelle auch an unseren Verbündeten richten, der wie zuletzt im Krimkrieg treu und verlässlich an der Seite unserer Nation gegen unsere Feinde focht. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten in unseren bilateralen Beziehungen entwickelte sich eine erquickende Kooperation, die uns schließlich dorthin geführt hat, wo wir heute siegreich stehen!

Isnogud I.
Sultan des Großtürkischen Reiches
Fürst beider Leithanien
Herrscher des Apenninen-Kalifats
Regent des Sultanats der Krim-Tartaren

03.04.2016, 16:09 Uhr, Verfasser: Osmanisches Reich, geä. 03.04.2016, 16:10 Uhr



44 | ***ENDE DER KAMPFHANDLUNGEN IN EUROPA ERWARTET***
***BRITISCHER REGENT DANKT AB***
***SIEGESGLOCKEN LÄUTEN IN PARIS UND KONSTANTINOPEL***

Nach achtjährigem Ringen der europäischen Großmächte steht ein mögliches baldiges Ende der blutigen Kampfhandlungen ins Haus. Der ZAT liegt ein Bericht des vereinigten französisch-türkischen Oberkommandos vor, nachdem eine russische Gesandtschaft mit weißen Fahnen um Einlass ins Feldlager bat und im Namen des Großen Russischen Generalstabes um einen Waffenstillstand bat. Nach äußert verlustreichen Schlachten in Mittel- und Südosteuropa sah sich das russische Oberkommando gezwungen, immer mehr Boden aufzugeben und seine Truppen den geordneten Rückzug antreten zu lassen.
"Es waren auf Dauer einfach zu viele gegnerische Truppen", äußerte sich ein russischer Offizier in gebrochenem Deutsch gegenüber unserem Kriegsberichterstatter, "zudem sind unsere Soldaten mit ihren warmen Uniformen und den Bärenfellmützen einfach nicht für das milde Klima in Zentral- und Südeuropa geschaffen." Viele der einfachen Soldaten dehydrierten zu stark durch Schwitzen und waren somit leichte Beute für die vorpreschenden französischen und türkischen Truppen, weshalb der russische Oberkommandeur einen generellen Rückzug in die eisigeren skandinavischen Eroberungen Russlands befahl.

Nachdem nun am Wiener Prater die Halbmondflagge weht, in Moskau der Imam zum Gebet ruft und französische Truppen erstmals seit Napoleons Zeiten wieder Berlins Wahrzeichen bewundern, wurde der britische Monarch nach Einkreisung und vollständiger Eroberung der Hauptstadt des Empires durch französische Marineinfanterie verhaftet und per Dekret zur Abdankung gezwungen. Die britischen Inseln wurden somit erstmals seit 1066 wieder von feindlichen Soldaten betreten. Eine dauerhafte Annexion seitens Frankreich wird aber nicht in Erwägung gezogen, wie es von einem Regierungssprecher aus dem Élysèepalast mitgeteilt wurde, da den "verkommenen Engländern jegliche Wertschätzung kulinarischer Gepflogenheiten fehlen".

Inzwischen läuten aufgrund des Waffenstillstandgesuchs Russlands in Paris die Siegesglocken; in Konstantinopel verkünden die Imame die frohe Botschaft vom Sieg der großtürkischen Streitkräfte. In den besetzten und vom Krieg verheerten Gebieten Zentraleuropas ist die Stimmung in der Bevölkerung derweil verhaltener. Die Sehnsucht nach Frieden ist in diesen Landesteilen nach den vergangenen acht Jahren besonders groß.

03.04.2016, 15:47 Uhr



43 | EndeAus, aus und vorbei. Dem Kapitulationsvertrag wurde von allen zugestimmt.

Herzlichen Glückwunsch an die beiden Gewinner Bruno und Florian.

Was kommt nun?
Zunächst einmal trage ich das Ergebnis in die Datenbank ein. Nach 3 Spielen und wenn ihr euch als A-Spieler verifiziert (http://www.ludomaniac.de/anmeldung/IdentityCeck.htm) werden auch eure Highscorepunkte angezeigt.

Dann habe ich den Z.A.T. wieder für alle frei gegeben. Bei Ludo ist es gern gesehen, wenn die Mitspieler nach einer Partie noch ein resümierendes Fazit abgeben. Das Ganze nennt sich dann EoG-Kommentar (End of Game). Dafür könnt ihr den Z.A.T. nutzen, oder auch eine Mail an mich schreiben, die ich dann auf Wunsch weiterleite.

Abschließend bleibt mir nur, euch alles gute für kommende Partien zu wünschen! Einige sind ja schon fleißig dabei. Jeder, der die C-Partie übersteht und anschließend Lust auf mehr hat, ist eine Bereicherung für Ludomaniac! Also bleibt am Ball...

Euer Spielleiter,
Patrick

03.04.2016, 15:41 Uhr

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