1344 - Standard-A - beendet !

Partie beendet am 06.10.2016, 3er Draw R/T/D
Spielleitung: Steffen Naß
 

Zürcher Allgemeine Tageblatt
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53 | H1909Moin,
jetzt muss natürlich auch der Deutsche Kaiser noch seinen Senf dazugeben. Erst einmal geht natürlich der Dank an Steffen. Wie gewohnt wurde die Partie super geleitet, die kleinen Fehlerchen seien ihm verziehen ;-)
Peters Vorwurf kann ich so natürlich auch nicht stehenlassen. Abgesprochen war da nix, schon garnicht der 3-er Draw. Dass wir nach dem ersten Antrag daran festgehalten haben, sollte wohl klar sein. In das "Bündnis" mit England und Italien gegen Frankreich bin ich dankbar eingestiegen, war damit doch schon mal der für mich gefährliche Franzose aus dem Spiel. Die Übernahme durch Patrick hat es mir dann leicht gemacht, Frankreich für meine Zwecke zu instrumentalisieren. Wäre Jens nicht so früh ausgestiegen, hätte das Spiel garantiert einen komplett anderen Verlauf genommen.
Da auch Matthes alle seine Zusagen einhielt, musste ich mich nun für eine Seite entscheiden. Mir schien die Achse Rom-London sehr eng, irgendwie hatte ich da kein gutes Gefühl für das weitere Spiel, weshalb ich mich auf die Seite von Russland - und damit auch auf die Seite des Osmanen gestellt hatte. Wie sich zeigte hat das dann ja auch ganz gut funktioniert.

11.10.2016, 18:23 Uhr



52 | Moinsen nochmal.

Schön, dass die Tugend, EoG zu schreiben, doch nicht ganz aus der Mode gekommen ist.

Meines habt Ihr ja schon. Aber ein paar Worte zu dem von Peter möchte ich schon noch antworten:

Die Vermutung, Partieergebnisse schon vor der Partie bzw. gar Anmeldung abgesprochen zu haben ist natürlich Blödsinn. Dazu muss sicher auch nicht mehr gesagt werden unter professionellen Spielern.

Dass ich viel zu wenig kommuniziert habe, stimmt unumwunden.

Aber zu dem Thema warum ich so konsequent Stabmöglichkeiten gegen R habe vergehen lassen kann ich gerne das wiederholen, was ich per Mail an ÖU und I so oft geschrieben habe:
In einer Situation, in der 2 meiner 3 Nachbarn mich angreifen, lasse ich mich nicht darauf ein, meinen einzigen friedlichen und verlässlichen Partner zu stabben und gleichzeitig meinen Rücken komplett zu öffnen.
Wärt Ihr auf meine Forderung des vorgelagerten Truppenabzugs von meinen Grenzen eingegangen - dann hätte ich überlegen können.
Mit dem Gegner vor der Türe - das kann kein verantwortungsvoller Spieler machen.

Ich zumindest finde diese Argumentation ziemlich nachvollziehbar, oder?

Viele Grüße,
Sven

11.10.2016, 18:03 Uhr



51 | moin zusammen,

auch meinen dank erst mal an steffen für das partie leiten...
und natürlich auch an marc und patrick für ihr einspringen...

tja, eigentlich habe ich versucht, diese partie so weit wie möglich zu verdrängen...

den start fand ich ganz spannend, johannes war für einen triest-vertrag offen, gleichzeitig wollte ich versuchen, ein GB/D/I gegen F zu schmieden.
auf zwei hochzeiten zu tanzen und an beiden fronten am drücker zu sein erschien mir mal als ewas innovativeres, als den üblichen abwartenden italiener zu spielen, der sich dann am ende auf die seite des stärkeren schlägt...

hat das funktioniert?
leider nur eingeschränkt...
die situation im osten konnte ich zumindest zu anfang nicht richtig einschätzen, allerdings war sehr schnell klar, das OSM und R sich nicht angreifen wollten. (warum? dazu später...) ich hätte die möglichkeit gehabt, johannes zu stabben, war allerdings zu diesem zeitpunkt schon sehr mißtrauisch, was eine mögliche östliche dampfwalze betraf, bzw. das weitere OSM/R-vorgehen nach einem fall österreichs.

der westen...
naja...
toller start, hätte alles prima funzen können, wenn...
ja, wenn thomas nicht unbedingt eine anderes süppchen hätte kochen müssen (warum? dazu später...)
auch nach dem wechsel in der französischen regierung und damit einer deutlich verbesserten kommunikation habe ich meinen kurs beibehalten, auch als absehbar war, das es kein einfacher blitz-feldzug mehr wird. lag auch daran, das patrick leider nur maximal-forderungen (kompletter rückzug meinerseits) gestellt hat, die er VOR weiteren verhandlungen erfüllt haben wollte. aber ansonsten hat er genau das getan, was ein franzose in seiner situation tun muß und das ist auch gut so...

auch nach dem D/R angriff auf GB hätte es eine kleine möglichkeit gegeben, auch ohne D die französischen linien zu durchbrechen, leider hat sich simon aber für den schon da absehbar nicht funktionierenden versuch der heimatverteidigung entschieden. ob meine idee ihm was gebracht hätte? mir hätte es auf jeden fall was gebracht ;-), ihm vermutlich nicht, hätte das spiel aber eventuell doch noch eteas spannender gestaltet.

und warum ist das alles so gelaufen? hab ich fehler gemacht?
klar hab ich das:
- zu lange auf sven gewartet trotz schlechter kommunikation seinerseits
- den triest-vertrag nicht konsequent zu ende gespielt (tri-tyr hätte zb in f02 folgen müssen)
- ein blöder zug in h02 (okok, gab bestimmt noch mehr blöde züge meinerseits ;-) )
- und vielleicht auch ein zu langes festhalten an meinem ursprungsplan

aber:
und da beziehe ich mich mal auf den eog von matthes: destruktives spiel meinerseits? (wie, bitteschön, meinst du denn das?)

was ICH allerdings als destruktiv empfunden habe, war der unbedingte wille von thomas, matthes und sven mit einem gemeinsamen 3er-draw vom tisch zu gehen. und leider habe ich den eindruck, das diese verabredung schon VOR der anmeldung zum spiel existiert hat....
ihr könnt mich jetzt gerne als schlechten verlierer beschimpfen, aber wenn ihr die partie mal revue passieren lasst, dann seht ihr eine vielzahl von verpassten gelegenheiten, und warum wurden die wohl verpasst...

sorry, wenn ich das so hart sagen muß, aber das ist für mich nicht der sinn des spieles...



so, jetzt bin ich doch noch tief eingetaucht und hab ne mittagspause für 1344 draufgehen lassen :-)

machts gut, man sieht sich vielleicht in einem anderen spiel....
lg
peter

11.10.2016, 14:11 Uhr



50 | Servus zusammen,

also ich muss sagen, der Start der Partie war sehr hitzig und sehr... anstrengend. Mit Sven als Türken einen starken Spieler im Süden zu wissen und mit Thomas einen Spieler in Deutschland zu haben, mit dem ich grade erst gute Erfahrungen gemacht hatte war gut. Österreich hat direkt im ersten UND im zweiten Zug die Absprachen nicht eingehalten. Da konnte ich kein Vertrauen mehr aufbauen. England... tut mir leid. Nachdem ich mich entschieden hatte mit Thomas zu spielen musstest du dran glauben.

Der Bounce in Norwegen, dass gewonnene Schweden. Ich war für viele am Brett schon der Gewinner der Partie.

Das destruktive Spiel von Italien hat es einem leicht gemacht, die anderen gegeneinander ein wenig aufzustacheln und vor allem Sven auf meine Seite zu holen.

Irgendwann in der Partie habe ich mir dann gedacht: "Mit Thomas od. Sven ins 2er Draw?" Beide hätte ich nicht zusammen angreifen können für das Solo. Aber dann dachte ich bei mir: "Wieso eigentlich? Thomas und Sven haben sich immer an die Absprachen gehalten, keinem will ich eigentlich ein Bein stellen... also warum?" und dann denke ich, haben wir uns auf einen 3er Draw geeinigt.

Übrigens eine Sache in dem Spiel, die ich auch bei FTF immer wieder spiele. Lieber einen guten Draw als ein Solo mit lauter Stress. Das Spiel heißt ja Diplomacy und nicht "Victory". Also ich denke, dass ein Draw das Gleiche ist, wie ein Solo nur mit mehr Beteiligten. ;)

Es ist uns gut gelungen. Frankreich konnte man hinhalten, auch wieder dank Italien - Österreich war einfach in der Mitte gefangen und ohne Chance - solange ich und Sven uns nicht in die Haare bekommen haben war auch alles in Butter.

Es gab, ich glaube für so ziemlich alle, einige Schockmomente. Ich habe mal nen doofen Aufbau gemacht, Thomas hat am Ende das Solo ausversehen angepeilt, Sven hat mal nen paar Züge verhauen...

Insgesamt aber - trotz gesundem Misstrauen - eine gar nicht so schlechte Partie. Sicher werden einige sagen, dass man hier mehr hätte rausholen können. Aber es geht zumind. MIR nie um den Highscore, sondern um den Spaß am Spiel und da muss ich Sven auch noch recht geben, der Tonfall in einigen Mails war einfach schlecht und unangebracht.

Schwamm drüber! Neue Partie, neues Glück!

Lieber Steffen,
danke für die allzeit gute Spielführung! Haste fein gemacht!

Schöne Grüße
Matthes

09.10.2016, 12:09 Uhr



49 | EoG TMoin zusammen.

Zunächst ein Danke an Steffen für die gewohnt tolle Spielleitung!

Dann meinen Dank an Matthes und Thomas dafür, dass sie mich mit in den Draw genommen haben.

Ehrlich gesagt bin ich diesmal relativ froh, dass die Partie vorbei ist.
Einerseits habe ich nicht wirklich die Zeit und Muße gehabt, mich in gewohntem Maße reinzuhängen.
Andererseits gab es diplomatisch besonders zu Beginn relativ unschöne Momente, die die Partie auf seltsame Bahnen gebracht haben.

In Kombination führte das dazu, dass dies keine sonderlich gute Partie war.

Ich freue mich aber unterm Strich über das Ergebnis und bin zuversichtlich, dass die Karten bei den nächsten Begegnungen mit Euch neu gemischt werden.

Bis dahin alles Gute,
Sven

06.10.2016, 21:01 Uhr

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