1365 - Standard C-Partie - beendet ! | |||
Partie beendet am 04.04.2019, Spielleitung: Frank Windau   | |||
Zürcher Allgemeine Tageblatt || neutral | unabhängig | überparteilich || - GreyPress - |
Artikel schreiben
  | |
- Die aktuelle Lage in Europa im Herbst1911 - (Klick für Spielzüge) |   |   |
94 | EoG - Deutschla | Besser spät als nie: Der Rückblick aus Berlin Da der generelle Spielverlauf schon ausreichend beschrieben wurde, beschränke ich mich auf die aus deutscher Sicht relevanten Aspekte: Da Laura (England) in ihrer Kommunikation immer sehr im Ungefähren blieb und der Austausch mit Torsten (Frankreich) gut war, war ein erstes Bündnis schnell gefunden. Wir teilten uns die englischen VZ auf und hatten Pläne für eine weitere Zusammenarbeit. Mit Benjamin (Russland) war der Kontakt ebenfalls gut. Allerdings ließ ich mich von Joshua (Italien) dazu überreden, ihn in Schweden zu blockieren, was verständlicherweise auf Benjamins Missfallen stieß. Dennoch näherten wir uns einander wieder an, ehe er dann für seinen Nachfolger Christian Platz gemacht hat. Joshua war ein sehr angenehmer Gesprächspartner, auch über Diplo hinaus. Allerdings wurde schnell deutlich, dass er sehr aktiv und geschickt darin war, alle sich ihm bietenden Möglichkeiten zu seinem Vorteil zu nutzen. Er ging bald klar in Führung und ich hatte stets das Gefühl, ihm in Bezug auf das Spiel nicht vollends vertrauen zu können. Mit Christian hat sich eine langfristige Kooperation als schwierig erwiesen. Wir hatten keinen guten Start, dennoch schien ein Bündnis gegen das (zu) mächtig werdende Italien immer wieder möglich. Mit dem etwas ruppigen Kommunikationsstil wäre ich noch zurecht gekommen, aber nachdem er wiederholt gegen klare Absprachen verstoßen und dabei jeweils seinen Einfluss zu meinen Lasten ausgebaut hat, war für mich klar, dass in dieser Konstellation ein erfolgreicher Spielverlauf nicht möglich gewesen wäre. Mit dem Bruch des Bundes gegen Italien war Joshuas Sieg nicht mehr zu verhindern. Zwischenzeitlich hatte sich Torsten verabschiedet und Ulrich hat für ihn übernommen. Auch mit ihm war der Kontakt sehr positiv und da er Christian schon kannte, bestand die Hoffnung auf eine wirksame Zusammenarbeit. Nach vielversprechenden Anfängen scheiterte diese aber an den im vorigen Abschnitt beschriebenen Geschehnissen. So konnte sich Joshua zum Sieger küren - aus meiner Sicht klar verdient, da bei ihm Engagement sowie strategisches und vor allem diplomatisches Geschick am stärksten vereint waren. Daher auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch =) Ich wünsche allen Spielern weiterhin viel Spaß und Erfolg bei Diplomacy. Viele Grüße Timo 02.05.2019, 20:56 Uhr, Verfasser: Schweiz |
93 | | Es ist gute Tradition, dass man am Ende des Spiels ein sogenanntes EoG ("End of game", aus dem Englischen, Aussprache "end of gejm") schreibt. Das ist keine Dissertation auf Hochschulniveau, die zum Doktortitel berechtigt. Aber diese Expertise/Stellungnahme gibt Einblick über Strategien, Ideen, Erwartungen und Befindlichkeiten während des Spiels aus der Sicht des Spielers. Sie trägt zum allgemeinen Verständnis und auch zum Frieden über das Spiel hinaus bei. Man sieht sich ja zweimal im Leben. Erleichterung: Der Doktortitel kann hier nicht aberkannt werden. Dies nur zur Information für die Erstspieler. 14.04.2019, 10:21 Uhr |
92 | | Pax Romana! :) Salve an alle! Vielen lieben Dank zu allererst einmal an Frank der sich um alles hier so gut gekümmert hat! Nun, wie war das Spiel für mich? Also, zum einen ja doch recht lang (gefühlt). Es gab leider einige Verschiebungen und Spielerwechsel, das hat alles ein wenig delayed und sagen wir mal verkompliziert. Vom Spielfluss, dem Flow her. Zum anderen aber auch eine sehr schöne Erfahrung die viel Spaß gemacht hat und für die ich dankbar bin. Was den eigentlichen Spielverlauf anging, so begann es ja mit der „Wunschliste“ der Länder. (Frank wollte die aller Spieler nach dem Spiel ja noch veröffentlichen…ich bin neugierig ;) Meine erste Wahl war das Deutsche Reich. Ich sah hier das beste Potential für Wachstum und gute Diplomatie mit vielen Optionen. Da ich aber auch wußte das es vielleicht nicht damit klappen würde... Meine zweite war dann eine Safety Wahl. Italien. Da ich gelesen hatte und auch von den Statistiken her, das dies ein eher unbeliebtes Land ist. Abgesehen von der schicken Farbe grün überzeugte mich aber auch die Lage von dem Land und die Möglichkeiten die es bot. Zwar wesentlich beschränkteres Wachstum als Deutschland, als auch weniger aktive Diplo Optionen, aber an sich kann man sein Vorgehen gut selbst bestimmen und ist nicht fremdbestimmt. I like. Nun denn, es wurde Italien. Ich war Anfangs direkt um schnelle Kontaktaufnahme zu allen Spieler bemüht, einfach um mal ins Gespräch zu kommen…zu plaudern, zu sehen was wie wo möglich ist und man sich versteht. Mein genereller Plan war, das ich versuchen wollte konstantes Wachstum anzustreben und das Rennen von vorne weg zu fahren quasi. Die andere Option, abwarten, nicht gefährlich erscheinen um dann im besten Moment in einer Koalition zuzuschlagen behielt ich als Plan B im Hinterkopf. Das Spielprinzip von Diplo ist ja aber doch leider so, der Teufel sch*** auf den größten Haufen. Rückzug ist an sich nie eine gute Option. Es war recht schnell klar das ich Timo sehr sympathisch fand und ich sehr gerne mit ihm zusammengearbeitet hätte. Auch mit Torsten hatte ich gleich einen guten Draht, wenn auch mehr auf einer Sach- und Fachebene. Hier war eine Zusammenarbeit ebenso möglich. Der erste Kontakt mit der Türkei verlief an sich auch gut. Karsten ist ja noch ein eigenes Kapitel in dem Spiel wozu ich später noch komme. Mit Russland und England vereinbarte ich eine Zusammenarbeit. Der erste Russe war an sich ein netter Kerl, seine diplomatischen Fähigkeiten empfand ich als ein wenig schroff. Er wollte etwas von mir, sollte ich das nicht tun, drohte er mit Konsequenzen. Welcher Art auch immer. Für mich war klar das er nur knüppelhart die eigenen Interessen verfolgen würde und eine richtige Zusammenarbeit wohl nicht möglich sein würde. Leider schied er aber auch früh aus dem Spiel aus, so daß sich hier die Frage gar nicht mehr stellte. Mit England hatte ich auch guten Kontakt, da sich Deutschland und Frankreich aber so einig waren, schied auch England recht zügig aus dem Spiel aus. Was auch der gesamte Kasus Knacksus der Partie war. Die unzerbrüchliche hardcore treue Freundschaft von Deutschland und Frankreich. Wozu ich auch noch komme... Anfangs hatte ich den Plan gen Frankreich zu ziehen, dieses wurde aber dann zugunsten einer Ostoffensive verworfen. Hiermit hatte ich gute Beziehungen zu Frankreich. Einen Fuß in der Tür von Österreich mit zahlreichen Optionen. Hans selber hatte offensive Pläne gegen Russland und gegen die Türkei. Wir hatten hier auch eine gute Kommunikation und ich die erste schwere Entscheidung des Spiels zu treffen. Nachdem Deutschland nicht gegen Frankreich ziehen wollte. England entgegen der Ankündigung das auch nicht tat, stand der Franzose nach der ersten Runde mit drei Aufbauten da, was jeden Versuch gegen Frankreich zu ziehen in einem Desaster enden lassen würde. Wollte ich an meiner Wachstumsstrategie festhalten, musste ich gegen ÖU ziehen. Dies fiel mir nicht leicht, aber es war ein Spiel und das der Inhalt davon. Denke eine Erfahrung die man als Diplo Neuling unweigerlich machen muss. So ergab sich eine Bündnisssituation von Frankreich, Deutschland und Italien. F und D konnten gegen England ziehen, ich gen Osten… Und nur besagter Kasus Knacksus ;) Timo und Torsten wollten England erobern, danach gegen Russland ziehen und die Türkei wenn nötig. Ihr Ziel war ein Dreier Draw mit mir an Bord. Das Problem für mich war hier. Ich mochte die beiden. Aber ein Dreier Draw wäre super schnell erreicht gewesen. England stand vor dem Fall, Russland und die Türkei bekriegten sich und wären beide zusammen auch keine Bedrohung gewesen. Damit wäre das Spiel sehr, sehr schnell zu Ende gewesen. Und das wollte ich schlicht nicht, da wollte ich noch ein wenig länger spielen und war dann auch einfach noch ein wenig ambitionierter. Da es Unmöglich war einen Keil zwischen die Deutsch-Französische Liebe zu treiben (wobei beide inoffiziell dem jeweils nicht gänzlich abgeneigt waren)…musste ich mich dann für einen riskanten Plan entscheiden und alles auf eine Karte setzen. Im richtigen Moment die Truppen gen Frankreich zu ziehen. Hier habe ich im folgenden dann leider ein paar schlechte Züge gemacht. Den Gegner teils falls eingeschätzt und unpräzise gespielt. Ich konnte zwar Mar und Spa gewinnen, schaffte aber nicht den Durchbruch nach Mat. Auch dank dem Opferwillen von Timo, der das ganze Spiel über alles was er geben konnte gegeben hat und Frankreich zur Verfügung stellte. Ein perfekter Bündnispartner wie man ihn sich nur wünschen kann. Chapeau! Nebeneffekt meiner Offensive war, das ich den kurz vor der Auslöschen stehenden Ersatzrussen vor dem Aus bewahrt habe. Hier kommen wir zu Christian. Wow. Das war wirklich eine Bereicherung für die Partie. In jeder Hinsicht. Ich hatte absolut meine Schwierigkeiten mit ihm. Er ist ein spezieller Typ, glaube das kann man so sagen. Aber er war auf eine gewisse Art auch faszinierend und hat sich meinen Respekt verdient. Er hat sehr starke Züge gespielt und ein super taktisches Verständnis. Hier meinen vollsten Respekt! Mit Karsten hatte ich zwischenzeitlich eine Kooperation vereinbart. Hier auch nochmal meine Dank für die wirklich gute Zusammenarbeit. Ich habe auch versucht ihn so gut ich konnte zu unterstützen. Das Problem war dann, meine Offensive im Westen war zum stillstand gekommen. Dank dem Opferwillen von Timo gab es trotz aller Versuche keine Möglichkeit auf einen Durchbruch. Und in Russland war das Vorankommen auch mehr als zäh. Hier schlug ich Karsten vor das wir beide einen Konflikt vortäuschen um Bewegung in die Front zu bringen und zu sehen was sich für Möglichkeiten ergeben. Karsten war aber dagegen. Leider. Ich konnte ihn nicht überzeugen und er war gegen alle meine Argumente. Hier traf ich dann die nächste Entscheidung das ich es trotzdem versuchen wollte. Ich hatte nicht vor Karsten anzugreifen, es sollte nur so aussehen. Er hat ja auch lange Zeit nichts verloren und ich wollte ihn keineswegs stabben. Nur versuchen im Westen durchzubrechen. Wie dem auch sei, Karsten sah rot und fühlte sich zutiefst verraten. Womit er dann alles gegen mich warf und mich zum einzigen Hauptfeind NR1 erklärte. Sehr schade. Ließ mir dann aber auch keine Wahl als hier weiter vorzurücken. All In quasi. Die Ironie an der Geschichte war das im selben Zug Torsten aus dem Spiel ausschied und das mit einem für mich auch nicht nachvollziehbare Zug, der mir das Tor im Westen öffnete. Wäre das alles einen Zug vorher geschehen, hätte ich keinen Scheinangriff im Osten durchgeführt und alles wäre ganz anders gekommen. Ironie wie gesagt. Jetzt war der Weg im Westen offen aber ich brauchte meine Truppen im Osten für einen rasenden Sultan. Hätte ich hier die Truppen im Westen gehabt… aber gut,… War es taktisch ein Fehler? Ich denke nicht. Niemand konnte das mit Torsten ahnen und ich sah keine anderen Optionen. Das Karsten hier keinen Argumenten zugänglich war, nun konnte ich so auch nicht ahnen. Ullrich der neue Franzose war kommunikativ nett, in der Sache aber unnachgiebig, was aber auch verständlich war. Er hat hier, meiner Meinung nach, aber auch suboptimale Züge, gegen Deutschland durchgeführt die für ihre Sache nicht hilfreich waren. Ansonsten hatte ich so meine Probleme beim Antizipieren was er so anstellt. Er brachte da auf jeden Fall nochmal Spannung rein. Ich führte damit also einen Drei Fronten Krieg mit drei Heeresgruppen. Das ganze wogte dann hin und her und ich blieb bei 13 VZ konnte aber den Gegner recht gut blockieren und versuchte mein bestes im Offensiven Bereich. Ich denke mittel- bis langfristig hätte ich hier obsiegt und den Durchbruch auch auf mich allein gestellt geschafft. Der Doppelstab von Christian hat die Sache dann natürlich erheblich erleichtert und alles klar gemacht. Ich möchte hier nochmal allen Danken für das gute Spiel, war eine spannende Erfahrung! Habe ich dem Bericht etwas vergeßen, ganz bestimmt. Aber er ist ja eh schon tooo long, sorry dafür. Und nochmals ein dickes Merci an alle und alles Gute für die Zukunft! Josh 08.04.2019, 10:26 Uhr, Verfasser: Italien |
91 | | Für mich war es eines der spannendsten Spiele in meiner gesamten Zeit! Ich bin als Ersatzspieler für Russland eingestiegen. Von meinem Vorgaenger war ich einigermassen eingewiesen worden. Es gab wohl mal Zoff mit dem Osmanen, der nachwirke. Vor Josh solle ich mich in Acht nehmen. Presse werde fast nie genutzt… So fing ich langsam an mich einzuarbeiten. Bei Karsten spuerte ich diverse Widerstaende. Er vertraute mir an, dass er eigentlich lieber anonym spiele und kein Freund von Verhandlungen sei. Josh’s Verhalten fand ich spannend, wir kamen in einen regen Briefwechsel. Josh wurde immer staerker. Ich verlor dann Skandinavien, und auch Karsten schlug sich auf die Seite von Josh. Ich ahnte, dass mein Schicksal besiegelt sein wuerde. So nahm ich Verhandlungen auf mit allen. Karsten blieb stur an Josh’s Seite. Bei Deutschland und Frankreich war ich mir stets unsicher. Die spielten zusammen. Aber bis zu welchem Grad? Immer wieder gewann Josh dazu, sodass ich Zweifel hegte, ob nicht doch einer der Beiden mit Josh ein heimliches Fernziel hatte. So dachte ich, dass Timo das sei, der dann irgendwann die franzoesichen VZ in England holen wuerde. Oder der Franzose, bei dem Josh immer wieder Boden gewann. Diese Zusammenarbeit haette eine Logik, da Timo weit im Norden war und es Expansionsmoeglichkeiten fuer Frankreich in Benelux etc gab. Karsten gab immer weniger acht auf seine HeimatVZ, wurde wohl von Josh auch kuehn zur Leichtfertigkeit ermutigt. Er haette in einem Moment den Josh brutal stabben koennen, ich glaube er haette 2-3 VZ auf einmal erhaschen koennen. Das wollte er nicht, obwohl ich ihm mehrfach dazu riet. Wozu aber will er Gewinnersponsor sein, frage ich mich. Aus Treue? Doch dann schlug Josh auch bei ihm zu, bei dieser Naivitaet war das zu erwarten. Auf einmal war Karsten gespraechig, sprach von Vertrauensbruch und war nun auch total gegen Josh aufgebracht. Das nutzte ich aus. Ebenso foerderte ich bei allen anderen Missstimmungen, sodass wir eine Zeit wirklich gemeinsam gegen Josh zogen. Doch mein Ziel war es, vor allem fuer Russland wieder „Land“ zu gewinnen. Zumindest meine Heimat sollte unangetastet bleiben. Auch Skandinavien wollte ich zurueck. Ich habe ja nie verstanden, wie man gegen Josh sein kann, aber deutsche Truppen vor allem in Skandinavien wueteten, waehrend Frankreich unter Druck war. Immer wieder war es so, dass der eine ein VZ zurueckgewann, aber nicht aufbauen konnte, weil kein HeimatVZ frei war. Das war entweder nicht bis zu Ende durchdacht oder jeweils ein klarer Affront. Ich konnte es aber nicht deuten. Es kam die Gelegenheit, dass ich einmal sowohl Karsten stabbte wie auch Timo. Erst einmal war Ruhe im Karton. Die Kommunikation war damit von deren Seite beendet. Ich bekam keine einzige Antwort mehr. Offensichtlich tief beleidigt. Hier merkt man den Unterschied zu den Face to face Spielen. In einem oeffentlichen Spiel schuettelt man sich als begossener Pudel und laeuft weiter. Etwas anderes kann man sich in der Gruppe nicht leisten. Hier in der email-Anonymitaet geht das aber. Egal. Gluecklicherweise war Josh durch mehrere fuer mich nicht nachzuvollziehenden Zufaelle seitens Frankreich bei 17 VZ. Ulrich sprach immer von fifty fifty Chancen. Doch somit war der Sieg auch klar. Ich wollte zwar als zweiter durchs Ziel, hatte das eigentlich auch mit Josh vereinbart. Aber Josh waere nicht Josh, wenn er das einhalten wuerde. Er zog es vor, das letzte VZ auf meine Kosten zu holen. Geschenkt. Der Spielgenuss und die Spannung der letzten Monate haelt trotzdem lange an. Josh ist ein grosser Taktiker und wohl auch ein kuehner Stratege. Ich ziehe meinem Hut vor ihm. Es war sein erstes Spiel. Aber er hatte wohl mit diversen Simulationsspielen grosse Erfahrung, wie er mir geschrieben hatte. Wir konnten uns gut austauschen, das war eine Bereicherung. Mitunter habe ich in der Presse ueberzogen. Dafuer bitte ich alle um Entschuldigung. Aber es ist nun mal grey press vereinbart, und wir haben hier keinen Streichelzoo. Wie es in der echten Diplomatie zugeht, sehen wir ja jeden Tag. Hier kann es also nicht anders sein. Nur eines verstehe ich nicht: wer gestabbt wurde und danach nicht mehr kommuniziert, soll wirklich lieber anonyme Spiele bestreiten. Das isthier klar der falsche Platz. Danke auch an den Spielleiter fuer sein Durchhalten. Christian 07.04.2019, 14:13 Uhr, Verfasser: Russisches Reich |
90 | EoG Kommentar | Frankreich schien zum Zeitpunkt meines Einspringens als Ersatzmann gut aufgestellt mit Gallien, iberischer Halbinsel und Großbritannien. Dazu noch eine verlässlicher Verbündeter Deutschland - was will man mehr! 1.Pferdefuß war ein sehr starker Italiener als Gegner, der im Sultan über einen zuverlässigen Verbündeten verfügte. Zünglein an der Waage war Russland, das im Süden vom OR angeknabbert wurde und Skandinavien an Deutschland verloren hatte. 2. Pferdefuß war ein grottenschlechter letzter Zug meines Vorgängers, der München an Italien hatte gehen lassen und Frankreich selbst stark unter italienischem Druck hinterlies. Möchte wissen, was mein Vorgänger sich bei dem Zug gedacht hat. Der "Duce" Josh wurde so stark, dass er es wagte, den Sultan zu stabben, um das Solo direkt anzupeilen. Unter dieser unmittelbaren Sologefahr fanden die vier übrigen sich zu abgestimmten Vorgehen zusammen, um Josh wieder zusammenzufalten, bis er keine Gefahr mehr darstellen würde. Dafür mussten alle Beteiligten ihre Rückräume ungeschützt lassen. Diese Chance nutzte der Zar, um sein Reich wieder zu alter Größe zurück zu führen: Sevastopol und Skandinavien wurden von schnellen Kosakenverbänden eingenommen. Damit war die antiintalienische Front zerbrochen. Jeder der vier arbeitete von dem Zeitpunkt an für sich allein, um zu retten, was nicht mehr zu retten war. Damit konnte Josh entscheiden, wo er seine Verbände massiert einsetzen wollte und nahm VZ für VZ langsam aber sicher ein. Ich gratuliere dem Gewinner Josh für seine blitzsaubere Leistung. Ich danke dem Spielleiter Frank für seine gewohnt souveräne Leitung. Ich erinnere mich mit großer Freude an die faire, offene und zuverlässige Kampfgemeinschaft mit Kaiser Timo; wir hatten es bis zum zweiten stab geschafft, die Frontlinie nach Italien hin zu stabilisieren. Und das war nicht leicht. Ich hoffe auf schlagkräftige künftige Zusammentreffen in anderen Spielen. Gruß Ulrich 05.04.2019, 13:14 Uhr, Verfasser: Frankreich |
[ << ] [ < ] - [ 94-90 ] [ 89-85 ] [ 84-80 ] [ 79-75 ] [ 74-70 ] [ 69-65 ] [ 64-60 ] [ 59-55 ] [ 54-50 ] [ 49-45 ] [ 44-40 ] [ 39-35 ] [ 34-30 ] [ 29-25 ] [ 24-20 ] [ 19-15 ] [ 14-10 ] [ 9-5 ] [ 4-1 ] - [ > ] [ >> ]
Artikel schreiben
Für neue Kommentare bitte einloggen (links unten im Menü) und dort unter 'Artikel schreiben' !