1381 - Standard A - beendet !

Partie beendet am 13.11.2020 (F1904), Draw (7er)
Spielleitung: Timo Schwiersch
 

Zürcher Allgemeine Tageblatt
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177 | Manipulation der Spiegel -
Auftraggeber aus Westeuropa

Wie bereits berichtet wurde, waren Spiegel gefunden worden, deren Sprachsteuerung manipuliert ist. Dies hatte zu Misstönen zwischen den hohen Häusern der einzelnen europäischen Länder geführt.

Der NdB*) gibt hierzu folgende Verlautbarung:
Die auf dem Markt führenden Spiegel werden bekanntermassen in Böhmen produziert und europaweit verkauft. Die aus Kostengründen aus Osmanien zugekaufte Sprachsoftware wurde manipuliert. Die Recherchen führten zum einen nach Osmanien selbst, was bisher unbestritten ist. Zum anderen aber auch direkt an den Hof des französischen Präsidenten Hendrik.

Die Software war so gestaltet, dass sie zunächst mit allgemeinen Floskeln Vertrauen aufbaute, um sodann die jeweils programmierte Botschaft zu implementieren.

So wurden im deutschen Raum Spiegel gefunden die suggerierten, noch schönere Spiegel seien in Litauen zu finden, man müsse sich nur dorthin bewegen. Sogar Verschiffungsmöglichkeiten über die Ostsee waren als Sprachbausteine integriert. Parallel waren die Spiegel so programmiert, dass sie den deutschen Truppen im Ruhrgebiet und in München Ruhe und Gelassenheit vermittelten. Es ist alles in Ordnung, seid nicht nervös!
Das versetzte die einzelnen Armeen in eine Lethargie, dass die Truppenführer gar nicht mehr eventuelle Rückzugsbefehle erwogen.

Ein Teil der Spiegel war mit Software in Englisch bestückt. Dies führte dazu, dass die englischen Seetruppen sich immer weiter weg von ihrer Heimat bewegten, weil sie sich in Sicherheit empfanden.

Einige Spiegel lullten den Befrager auch ein mit Fragen zur Schönheit, zum Haare kämmen usw. Dies trifft vorwiegend den deutschen Sprachraum.

Beat Scharfsinniger
*) Nachrichtendienst des Bundes
Bern

19.10.2020, 22:36 Uhr
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176 | Zukunft der Frankfurter Buchmesse nach Eklat fraglich

Ob die Westeuropäische Buchmesse nochmals in Frankfurt stattfinden wird, steht in den Sternen. Hauptschuld, so ist sich der Expertenrat einig, trägt unser Oberhaupt Kaiser Matthes I. „Literatur ist Kunst“, sagte der Ratspräsident Professor Federlos. „Die ganze Welt blickt auf Frankfurt und unsere Fähigkeit, diese Kunst angemessen zu präsentieren. Doch, ich gebe es ehrlich zu, wir sind machtlos angesichts solcher Texte.“
Gemeint hatte er die unter dem Arbeitstitel „Gedicht, das 174ste“ abgedruckten Verse unserer Durchlaucht.
„Immerhin hat sich unser Kaiser Mühe gegeben, das kann man schon erkennen“, so Vizepräsident Dr. Dr. Quacksalber. „Doch die Sinnhaftigkeit zu erkennen missfällt mir zusehend.“
Ironischerweise sprach der Chefautist von „Des Kaisers neue Schreiber“, räumte aber ein, dass der Kaiser ihm versichert habe, das „Gedicht“ selber zu Papier gebracht zu haben.
Das für die Vergabe des Friedenspreises vorgesehene „Gedicht“ wird vom Preisvergabekomitet abgelehnt. „Tja die Winde, mal stürmen, wirbeln, flüstern sie, mal „branden“ sie gegeneinander, geht’s noch?“ Der Komitetsprecher Dr. lit. Worthülser machte eine wegwischende Geste. „Von unserem Kaiser erwarten wir Weitblick, Strategie, Tiefgang, doch wir bekommen, Tunnelblick, Furcht und Melancholie. So kann unser Staatsoberhaupt nicht glänzen.“
Kritik an der Versform übte der Harmoniebeauftragte Dr. Limerick. „Hier reimt sich nichts. Doch nicht nur reimt sich nichts. Es passen auch die Nichtreime nicht zueinander. Probieren Sie mal, so etwas auswendig zu lernen. Was? – Eben!“
Entsetzen verursachte auch die Verslänge mit den Zeilen 4 - 4 - 4 - 4 - 5 - 6, die mehr an eine militärische Gliederung erinnerte als an ein Poem. Doch gingen die stilistischen Anmerkungen bereits im allgemeinen Gemurmel unter.

Die Anrainerstaaten, namentlich Frankreich und England, die den Kaiser und die Buchmesser schon lange quasi „sponsorn“, zogen sich zur Beratung zurück. An einer Folgeveranstaltung in Frankfurt wollen die Geldgeber nicht mehr teilnehmen. Stattdessen ist eine eigene Messe gedacht, die im Ruhrgebiet stattfinden könnte. Sollte Deutschland keine Räumlichkeiten bereitstellen, werde man sich diese eben nehmen, hiess es aus dem Führungskreis.

Zusätzlich meldeten Italien und Österreich ihr Interesse an, „gemeinsam“ die Messe zu übernehmen und in neuer Form zu präsentieren. München sei ein geeigneter Ort, sozusagen „in Reichweite“. Frankreich müsse eben zustimmen, dann sei man zu dritt. Die Finanzen stünden bereit, ebenso die notwendigen militärischen Mittel.
„Militärisch?“ lautete die Frage. „Aber ja. Kunst muss man erzwingen. Sonst tut sie weh. Aua!“

19.10.2020, 22:13 Uhr



175 | F 1903Dem direkt der Kaiserin Sissi unterstellten Schönheitsministerium ist ein Schlag gegen die internationale Schönheit gelungen. Es gelang den Elitebeamten Chantal aus Bordeaux sowie Kitty aus Sankt Petersburg festzusetzen und nach Berlin zu bringen.
Chantal wird unverschämte Schönheit vorgeworfen, Kitty innere Schönheit.
König Hendrik verlangte in einer eilends einberufenen Sondersitzung die sofortige Freilassung von Chantal. Es könne nicht sein, dass Deutschland das gerade aufgebaute Vertrauen so mit Füssen trete. Damit sei es ihm auch unmöglich, einem Europa unter Führung Berlins zuzustimmen.
Aufgrund der angespannten militärischen Lage in Petersburg ist bislang von dort kein Statement eingetroffen
Die Kaiserin hingegen zeigte sich zufrieden: "Keine in Europa solle sich sicher sein, wenn sie sich der organisierten Schönheit verschreibt."

19.10.2020, 21:55 Uhr



174 | Oh wie zerstritten sind die Winde,
stürmen von Ost und West aufeinander
wirbeln untereinander, flüstern und brüllen
sich aber doch einig gegeneinander zu branden.

Doch kennt der Wind dann keine Grenzen,
wir Menschen jedoch schon.
Der Wind vergeht hoch oben in den Wolken,
wir Menschen bleiben stehn'.

Es wird gesagt wird gesagt in unseren Kreisen
es jiit kei größer Leid,
als dat wat - der Mensch -
sich selver andät.

Bald wird es sein, was niemals geschehen sollt
Ein Graben durch das Land den niemand wollt.
Familien getrennt durch Ost und West
Kein gemeinsam's Friedensfest.

Trauer zieht dann Jahre übers Land,
Winde tragen die Melancholie bis an den letzten Rand
Nach Einigkeit wird man ersehnen
Was einmal war erinnern.
Gemeinsam, zusammen, war es doch am schönsten.

Erinnern wird man sich dann seiner Worte,
geeint, zusammen waren seine Gedanken!
Eine Unterschrift hätte es doch schon getan
Kein Leid in der Welt und Europa nur sein Untertan.
Doch jeder Wind dacht er könne andere vertreiben,
doch kann er nicht, nun muss er leiden.

19.10.2020, 19:33 Uhr, Verfasser: Deutsches Reich



173 | F1903Wir sind dabei!

Aber bitte ohne den frechen Italiener der alle gegen uns 3 aufbringt.

19.10.2020, 19:13 Uhr



172 | F1903Kaiser Matthes I. wünscht folgende Verlautbarung zu verlautbaren.

Höret, Höret Herrscher Europas! Volk Europas! Söhne und Töchter Europas!

Seiner Majestät Kaiser Matthes I. hatte die unglaubliche Idee des Föderalismus.
Europa muss nicht zerstritten und im Kriege liegen! Bilden wir doch EIN Europa, geeint von seiner Majestät Matthes I. und verpackt in ein von allen Seiten akzeptiertes Regelwerk.

Es wir ein Europäisches-Parlament geben. Mit einem deutschen Vorsitz und Rechten für jedes andere Land.
Gemeinsam erarbeiten wir den Katalog der Gesetze und Vorschriften.
Handel über die Grenzen hinweg, frei von Zöllen und Abgaben.

Eine Währung, gedruckt in deutschen Landen und versendet in alle Teile Europas löst den Wahnsinn der vielen Zahlungsmittel ab.

Jedes Land behält seine Nationalen Parlamente und seine nationalen Grenzen und Gesetze! Doch über allem thront Europa.

Hochachtungsvoll,
das deutsche Kaiserhaus.

19.10.2020, 19:11 Uhr, Verfasser: Deutsches Reich



171 | F1903Liebe Mama,

vielen vielen Dank, dass Du die Hochzeit in Schloss Versailles eingespielt hast, das ist wirklich lieb von Dir. Du sagtest, das sei kein Thema, Du würdest König Hendrik schon 20 Jahre kennen. Ich denke, Du verstehst, dass wir unmöglich in Rom feiern können.

Ich werde dann zusammen mit Martin die Einladungsliste fertig machen.

Um den zweiten Trauzeugen nebst König Hendrik wird sich Martin kümmern. Hendrik war echt nett beim Kaffeetrinken, aber warum seid Ihr beide eigentlich so rot geworden, als ich bemerkte, dass seine Augenbrauen genauso aussehen wie meine.
Und ja Mama ich werde Euch auch besuchen kommen.

Bis bald, ich freu mich ja, Dich demnächst wiederzusehen

Grüß meinen Papa von mir

Fanta

19.10.2020, 13:34 Uhr, Verfasser: Österreich-Ungarn



170 | Zwölf Uhr mittags
„Spieglein Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste in Europa?“
„Sissy, Ihr seid die Schönste. Doch die Chantal, jenseits des Rheines und der Seine, die ist noch tausendmal schöner als Ihr.“
„Wie gemein, Matthes! Und was ist mit Kitty? Darf ich die nun endlich aus Sankt Petersburg holen?“
„Sissy. Warte ab. Lerne einfach von Chantal! Die schickt dich nach StP, und du fällst drauf rein!“
„Du Matthes, jetzt sage ich dir etwas. Chantal hat auch dich betört. Darauf bist du reingefallen.“
„Was?“
„Ja!
„Wie kommst du darauf?“
„Na siehst du denn die Entwicklung nicht?` Belgien ist fort. Dafür hast du Neuschwanstein zurückbekommen. Doch um welchen Preis! Die Pariser Soldaten sind jetzt in Burgund. Traust du dich, deine Armeen loszuschicken, Kitty zu holen? Und traust du dem englischen König? Gefallen? Hinter allem steckt die Chantal!“
„Ach so. Wie schlau du bist, Sissy.“
„Und sooo schön.“
"Aber nur nach Stuuunden!"

18.10.2020, 13:45 Uhr



169 | f1903Drei Uhr Nachts
Warum hat Matthes denn den Spiegel versteckt, ich such ihn schon tagelang, na endlich, hier ist er ja.
"Spieglein Spieglein an der Wand, wer ist die schönste im ganzen Europa"
"Das ist die Kronprinzessin aus Dänemark, ihr seid noch nicht schön genug"
"Dienerinnen Aufstehen, ich muss schön gemacht werden"

Zehn Uhr Morgens
Spieglein Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Europa"
"Ihr seid die Schönste im ganzen Europa"
"Na also geht doch: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die beste Freundin von der Kitty aus Sankt Petersburg?"
"Die Olga"
"MATTHES"
"Ja Sissi"
"Du musst mir einen Gefallen tun"
"Ja Sissi"
"Der englische König schuldet Dir doch einen Gefallen"
"Das tut er zwar nicht, aber es schadet nicht, wenn er das denkt"
"Und er bekommt Petersburg"
"Ja Sissi"
"Und dann möchte ich, dass er Kitty aus Petersburg nach Berlin bringt."
"Ja Sissi, aber warum"
"Wenn sie nur mit mir zusammen ist, ist sie meine beste Freundin"
"Ja Sissi. Aber brauchst Du denn eine Freundin, Du hast doch mich"
"Doch Matthes, ich könnte Kitty schön machen, natürlich nicht so schön wie mich. Also bekomme ich Kitty?"
"Ja Sissi"

16.10.2020, 22:28 Uhr



168 | Es wurde eine ZAT-Verschiebung beantragt.
Der nächste ZAT ist heute in einer Woche.

14.10.2020, 19:49 Uhr, Verfasser: Schweiz

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