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  |   | 38 | H1914 | Hallo zusammen,
als erstes bitte ich um Entschuldigung, dass ich meinen EOG erst jetzt schreibe. Aber letzte Woche war ich im Urlaub (und hatte gerade mal Zeit, die finalen Züge abzugeben) und diese Woche stapelte sich die Arbeit auf meinem Schreibtisch.
Mein großer Dank geht an Christian für das Anbieten der Trafo-Variante und für das vorbildliche Spielleitern!
Vielen Dank auch an alle Mitspieler, deren tolle Leistung diese Partie spannend und interessant gestaltet hat!
Nun zur Partie:
Ich hatte ja schon die Türkei in NP342 (der 1. Trafopartie) gespielt und wollte eigentlich England haben, da England meines Erachtens die Nation ist, die am stärksten von der trafo-Option profitiert (dazu unten mehr).
Aber es wurde wieder die Türkei und mein Ansatz war ähnlich wie in NP341. Kein Angriff auf R, sondern erstmal abwarten und durch die Umwandlung der A SMY im Herbst bereits AEG besetzen. Dann sah ich aber, dass Ö gleich zu Beginn R in Rum bouncte und ich dachte mir, hey, wenn die beiden sich bekriegen, dann profitiere ich davon, indem ich R angreife und mir SEV sichere. Gesagt, getan.
Außerdem schickte ich gleich eine Flotte nach ION, so dass ich bereits in 1904 in Italien gelandet war. Ö kooperierte vorbildlich und so dachte ich, dass ich zunächst die wichtige Linie TUN/WEST/GOL erreichen und sichern musste. Da ich auch rasch nach STP kam, dachte ich ernsthaft, dass es ein Solo werden könnte, doch leider gelang es mir nicht, STP zu halten. Also stabte ich Ö, da ich zum einen dachte, möglicherweise doch nach MUN zu kommen, und zum anderen lieber ein 3er-Draw als ein 4er-Draw wollte.
Letztlich hat Frankreich im Mittelmeer und England im Norden so gut verteidigt, dass es mir nicht gelang, das entscheidende 18. VZ zu erobern. Respekt für diese starke Defensivleistung!
Zu Trafo allgemein:
Von der Trafo-Option profitieren meines Erachtens besonders England und die Türkei. England am meisten, da England als einzige Nation keine Landverbindung zum Kontinent hat und daher in Standard-Partien immer mindestens eine Flotte braucht, um Armeen transportieren zu können. Mit der Trafo-Option kann England dagegen anfangs bedenkenlos Flotten bauen, damit VZ erobern und die Flotten dann in Armeen umwandeln.
Die Türkei profitiert von der Trafo-Option, weil sie - so wie in dieser Partie - schnell und massiv ins Mittelmeer vorstoßen kann. Im späteren Spiel ist die Trafo-Option dagegen nicht mehr so wichtig.
Frankreich profitiert auch von der Trafo-Option, da es Zugang zu vielen Meeresgebieten hat und daher im Vorteil ist, wenn es durch Trafo-Befehle Flotten in SPA, MAR, BRE, BEL generieren kann, ohne diese extra aufbauen zu müssen. Aber insgesamt ist der Vorteil bei Frankreich deutlich kleiner als bei E und T.
Für die anderen Nationen bringt die Trafo-Option wohl nicht allzu viel. Für Italien stellt sie sogar eine Verschlechterung da, da nun sowohl F, Ö als auch T einfacher Flotten im Mittelmeer aufbauen können, was für Italien nicht gut sein kann.
Soviel zu meiner Einschätzung der Trafo-Variante.
Abschließend nochmal vielen Dank an Euch alle für Mitspielen bzw. Spielleiten!
Hoffentlich gibt es mal wieder eine Trafo-Partei - möglicherweise auch als Press-Variante. Vielleicht biete ich das sogar selbst mal an...
Viele Grüße
Adrian11.12.2009, 15:50 Uhr |
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37 | | Hallo Christian - Hallo werte Mit-Diplomaten,
wollte mich nun auch einmal bezüglich der NP - Partie melden.
1.Christian .... sehr gut!!! 1++ mit Sternchen
2.Auf eine ausführliche Analyse meinerseits verzichte ich mal lieber, da ich in F1902 und H1902 grauenvoll gezogen hatte, Kai dies bestrafte und ich danach nur noch diesem Fehler hinterherlief.
3.Danke an Horst, der sich (muß ich gestehen) geniall gegen die übermächtige Flotte von Adrian rund um West verteidigt hat.
4.War bislang meine 1. Nopress Variante. Hab spiele aber jetzt schon nebenbei auch noch 2 andere.
Es ist bestimmt wesentlich einfacher, als in der Standard-Variante, England zu dirigieren, aber wie man in unserer Partie gesehen hat... Wenn Horst auch noch auf mich gegangen wäre, dann hätte es ganz schnell ganz düster für England ausgesehen.
Also alles in allem bin ich sehr zufrieden, sowohl von den Mitregenten, die zügig gezogen haben, als auch natürlich von unserem Spielleiter Christian, der eine sehr gute schnelle Leistung erbracht hat.
Mfg
Simon
03.12.2009, 12:11 Uhr |
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36 | EoG Russland | Hallo liebe (ehemalige) Mitspieler!
Zu Beginn ersteinmal Ehre, wem Ehre gebührt: Danke Christian für die super Leitung dieser Partie und den schnellen Auswertungen!
Dann bedanke ich mich natürlich auch bei allen Mitspielern für die unterbrechungsfreie und spannende (wenn auch für mich ein klein wenig frustrierende) Partie.
Nach der NP 342 war das nun meine zweite Trafo-NP-Partie. Schon nach der ersten Partie stellte sich mir die Frage, wer die großen Gewinner der Trafo-Option sind. Da ich damals als Brite sehr davon profitierte, wollte ich dieses Mal ganz bewusst als Gegner der "Hexen" auftreten. Hätte ich mich mal lieber an Adrians Versuchsanordnung gehalten und lieber nochmals die selbe Nation gespielt... ;-)
Aber mein frühes Ausscheiden hat sicherlich nicht unbedingt an der Trafo-Option gelegen, sondern vielmehr an einem Gemisch an eigenen Fehlern und ungünstigen Konstellationen. So ist es für mich im Süden einfach dumm gelaufen, dass sich von Anfang an Adrian (T) und Marc (Ö-U) ohne Abtasten auf mich eingeschossen hatten. Ich habe zwar versucht, mich jeweils dem anderen als Partner anzubieten, aber verständlicherweise haben beide lieber ersteinmal zusammen gespielt. Warum etwas ändern, wenn es doch funktioniert? Dass früher oder später der Stab von Adrian kommen würde, war wahrscheinlich auch Marc klar, nur was sollte er aktiv dagegen unternehmen? Ist in einer NP immer schwer.
Im Süden war also wenig bis nichts zu holen – so lagen meine Hoffnungen im Norden. Hier bin ich gleich zu Beginn aggressiv gegen Großbritannien gezogen – wusste ich doch sehr gut, wie gefährlich GB bei der Trafo-Variante ist. Allerdings war ich nicht sehr erfolgreich (was auch an meinem schlechten H1901-Zug lag). Wobei ich mich immer noch ein wenig über das Verhalten von Kai (D) wundere. Erst blockt er mich in Schweden, um dann gegen Großbritannien zu ziehen. Hier wäre es meiner Meinung nach geschickter gewesen, mich als Bündnispartner mit an Bord zu nehmen – hätte uns beiden wesentlich mehr genutzt. So konnte ich im Norden nicht meine Verluste im Süden ausgleichen – ganz im Gegenteil. Simon (GB) hat dann auch fehlerfrei gespielt, weswegen ich ohne deutsche Unterstützung auch nichts gegen ihn ausrichten konnte. Das hatte ich mir im Norden also etwas anders vorgestellt. Schade, dass Kai da mein Ansinnen nicht nachvollziehen konnte und sich nicht mit mir verbündet hat. Aber einen Versuch war es wert.
Mit Horst (F) und Thomas (I) kam ich nie in Kontakt – vielleicht ein anderes Mal.
Rückblickend: Ich selbst kam somit gar nicht dazu, die Trafo-Option anzuwenden. Allerdings hatte ich ohnehin das Gefühl, dass in der NP 342 öfters der Trafo-Befehl gebraucht wurde. Auf jeden Fall finde ich diese Variante immer noch sehr spannend. Allerdings würde mich dabei interessieren, welche Auswirkungen eine solche zusätzliche Option in einem Standard-Spiel hat, da nun noch weitere Aspekte in den diplomatischen Verhandlungen zu berücksichtigen sind. Aus diesem Grund habe ich vor, im nächsten Jahr eine Trafo-Standard-Partie anzubieten, zu der ich euch jetzt schon gerne einlade (vor allem auch Christian, der dann mal selbst ran darf). Also schaut mal ab Januar/Februar in das Variantenforum...
02.12.2009, 16:42 Uhr |
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35 | H 1914 | Lieber Chrsitian,
liebe Mitspieler,
aus Frankreich Euch allen herzlichen Dank für eine spannende und hochinteressante Partie.
Zunächst aber einmal höchstes Lob an Christian für die aus meiner Sicht perfekte Spielleitung. Luxuriöse Homepage, gerade, was die Zugabgabe angeht, superschnelle Auswertungen, perfekte ZAT-Reminder ... besser geht's ausdmeiner Sicht nimmer. Ich habe gleich einen entsprechenden Eintrag auf meiner Datenbank-Seite vorgenommen.
Zum Spiel:
Am Anfang lief in meinem Bereich alles ganz normal - mit Ausnahme des aggressiven Zuges von Italiennach Pie. Sorry, Thomas, aber angesichts der italienischen Bedrohung hast Du mich leider gewzungen, vor meienr eigentlichen Planung Kräfte ins Mittelmeer zu verlegen - der Verlust von Tunis und Dein frühes Ausscheiden angesichts der türkischen Flotten aus dem Osten war dann die logische Konsenquenz.
Mit Russland hatte ich naturgemäß nie etwas zu tun - deshalb an dieser Stelle einfach nur ein Gruß an Tobias.
Im Norden war ich sehr dankbar, dass sich England und Deutschland zunächst vor allem miteinander beschäftigt haben. Allerdings war dann durch die starke deutsche Expansion einerseits und das Zusammenarbeiten von Türkei und Österreich andererseits für mich schnell klar, dass ich bei einer Zusammenarbeit mit Deutschland nichts zu gewinnen haben würde, weil ich dann keinerlei Expansionsmöglichkeiten mehr gehabt hätte. Sorry, Kai, aber deswegen die Kooperation mit England.
Österreich war in Mitteleuropa zunächst ein veritabler Gegener, mit dem ich mir interessante Auseinandersetzungen liefern durfte. Danke, Marc; als ich allerdings sah, dass ich das Mittelmeer wohl einigermaßen gegen die Türkei absichern kann, solange mir England nicht in den Rücken fällt, konnte ich in Ruhe abwarten, wann sich Österreich und die Türkei in die Haare bekommen.
Das ist ja dann auch passiert - Kompliment an Adrian für den schönen Stab gegen Marc, und ebenso Danke für die interessanten Auseinandersetzungen unserer Flotte - ich muss zugeben, der Verlust von Tunis hat mich sehr gewurmt. aber immerhin hat bei dem Stab ein kurzes Nachzählen der Vz ergeben, dass es möglich sein müsste, Dir das eine wichtige achtzehnte VZ vorzuenthalten - dementsprechend dann auch die weiteren züge, die gerade im Süden vor allem auf die Sicherung des Status quo abgezielt haben.
Aber das alles konnte natürlich nur funktionieren, wenn England mitspielt. Und an dieser Stelle deshalb meinen ganz besonders herzlichen Dank an Simon. Nicht nur, dass auch Du offensichtlich gut mitgezählt hattest, wir haben offensichtlich beide recht schnell gemerkt, mit wem man gut zusammenarbeiten kann und gegen wen man zusammenarbeiten muss. Für mich insoweit eine unheimlich interessante no press-Partie, weil die Zusammenarbeit zwischen uns aus meiner Sicht super funktioniert hat und ich eigentlich auch nie Angst vor einem Stab haben musste - wie Du umgekehrt hoffentlich auch nicht. Hat wirklich Spaß gemacht.
Und zuguter Letzt noch ein Satz zu dem von Christian geschickten Vergleich der trafo-Varianten: Aus meiner Sicht haben england, Frankreich und die Türkei tatsächlich einen gewissen Vorteil, weil diese Nationen am meisten von dem Trafo-Befehl haben. Deutschland und Russland könnten ihn zwar auch nutzen, kommen aber in der Regel nicht dazu. Italien braucht die trafe-Variante kaum - und Österreich hat ohnehin wenig davon, es sei denn, es kommt so weit, dass es aufgrund seiner Stärke auch außerhalb von Triest Flotten bauen kann. Aber da steht ja normalerweise entweder Italien oder die Türkei entgegen. Für mich jedenfalls war die Trafovariante sehr hilfreich, um im Mittelmeer notfalls schnell Flottenverstärkung hinzubekommen, und für England war Umwandlung in Skandinavien natürlich auch perfekt.
So viel von mir zum EoG.
Au revoir - und ich würde mich freuen, wenn wir uns mal wieder treffen.
Beste Grüße
Horst02.12.2009, 15:52 Uhr |
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34 | H1914 | Frieden in Europa!!
Der Drawantrag wurde angenommen. Ich gratuliere allen beteiligten Nationen.
EoG werden gerne unter 'Artikel schreiben' erwartet, der NoPress-Status ist aufgehoben.
Danke für's Mitspielen
lg Christian02.12.2009, 13:17 Uhr |
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