NP412 - No Press - beendet !

Partie beendet am 11.04.2011, Draw zwischen E, T und G
Spielleitung: Lars Wegner
 

Zürcher Allgemeine Tageblatt
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- NoPress -
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38 | Hallo zusammen,

ich werde am 26.04. also in einer Woche, die Partie endgültig schließen.

Wenn also jemand noch einen EOG (end of game) Kommentar schreiben möchte, hat er noch 7 Tage Zeit.

Schöne Ostern euch allen!

Gruß
Lars

19.04.2011, 15:32 Uhr, Verfasser: Schweiz



37 | H1913Hallo Lars, Kollegen,

auch von mir erst einmal vielen Dank an alle Beteiligten für diese Partie. Auch wenn das Ergebnis aus meiner Sicht nicht ausreichend ist, war der Drive schon irre klasse.

Ich hatte mich für das "alpine Hühnchen" als Eröffnung entschieden um eine kleine Sicherheit gegen Österreich zu haben, wollte aber prinzipiell gegen Frankreich gehen. Der Frühjahrszug des Österreichers war dann aber schon eine absolute Katastrofe. Es war zwar kein Problem, gegen den Österreicher zu bestehen aber es drohte schon die unaufhaltsame TU/RU-Welle. Das Spiel war dann von Anfang an nur ein Rückzugsgefecht, gestalten konnte ich nicht sonderlich viel. Hier konnte man sehr gut sehen wie wichtig ein halbwegs vitales Österreich für Italien sein kann. 1909 hatte ich dann die kleine abenteuerliche Hoffnung, dass ich mit meiner letzten Einheit in Tunis als Teil einer Pattlinie bis 1920 durchhalten könnte. Naja, kam dann nicht so, da England merkwürdigerweise die Pattlinie unmotiviert aufgerissen hat. Aber Schwamm drüber, wäre sowieso unrealistisch gewesen, bis 1920 so durchzuhalten.

Bis dann und viele Grüße
Carsten

12.04.2011, 10:28 Uhr



36 | H1913Hallo Lars,
hallo Mitspieler,
hier das EoG von Deutschland:

Erst mal ganz herzlichen Dank an Lars für die aus meiner Sicht tolle Spielleitung - das hat echt Spaß gemacht, vor allem, weil Du so prompt ausgewertet hast und dadurch die ganze Partie diesen wirklich begeisternden Drive bekommen hat. Danke aber auch an die Mitspieler - eine wirklich begeisternd schnelle Partie, und das, obwohl es gar keine Turbo-nopress-Partie war! So dürfte es öfter sein, kein NMRs, keine Verschiebungen, keine Ersatzspieler nötig - super. Ach ja, Lars, auch noch vielen Dank, dass Du -speziell gegen Ende hin - meine manchmal etwas launigen Kommentierungen zur allgemeinen strategischen Lage, den Zügen der anderen Nationen, eigenen Hoffnungen und Enttäuschungen so geduldig und stoisch ertragen kannst - aber in der nopress-Variante ist das schlicht die einzige Möglichkeit, sich auch einmal Luft zu machen ...

Zu Spiel selbst: Für mich war der Verlauf insoweit schon sehr interessant, als zwei Nationen bereits zu Anfang in ihrem Entwicklungsdrang sehr schnell eingeschänkt wurden - Österreich und Frankreich ... das hat speziell für die am Schluss übrig gebliebenen das Ganze deutlich einfacher gemacht ...

Österreich - ich fand es schade, dass Kai so schnell ausgeschieden ist. Als Deutscher hat man natürlich gerne möglichst lange einen gesunden österreichischen Quasi-Verbündeten in seinem Rücken -und ich habe mit großer Sorge mit ansehen müssen, wie sich dieser Verbündete extrem schnell aufgelöst hat... ein Alptraum für den deutschen Regenten.

Umso schöner lief dagegen zunächst die Situation im Westen ... Frankreich und England auf deutlichem Kollisionskurs und damit die Möglichkeit, sehr schnell auf ein Bündnis mit dem Engländer zuzusteuern, zudem eine italienische Armee in Pied - super. Ein wenig Risiko damit, Mun im Herbst 1901 einfach frei zu lassen - und schon hat es geklappt, bei zwei eigenen Aufbauten zusammen mit England zusammen Frankreich ohne Aufbau zu lassen (sorry, Lothar!), den Russen in Skandinavien zu bremsen - perfekt. So dachte ich zumindest. Nachdem es dann im Jahr 1902 auch durchaus den Anschein hatte, dass England auf ein gemeinsames Vorgehen einschwenkt, sah ich das deutsch-englische Bündnis schon auf der Siegerstraße - wenn es nur schnell genug gelingen würde, Frankreich völlig aus dem Spiel zu nehmen, Zugang zum Mittelmeer zu bekommen und dann gemeinsam nach Osten vorzurücken. Zu diesem Zeitpunkt war auch Carsten mit Italien auf deutlichem Abwehrkurs gegen das Osmanische Reich - eigentlich perfekte Bedingungen. Und dann habe ich mir bei der Auswertung H1903 verwundert die Augen gerieben, lange und kräftig geflucht und gedacht, dass es das nun gewesen ist. Ich muss gestehen, den Stab von Bastian in dieser Situation habe ich nicht verstanden. Russland und das Osmanische Reich spielten erkennbar zusammen, ich habe in Skandinavien mit Bastian gegen Russland und in Frankreich mit ihm gegen Lothar gespielt... warum der Stab gegen Belgien? Kannst Du mich aufklären, Bastian? In diesem Jahr hätten wir zwanglos Paris und Brest zugleich besetzen können - der Zug wäre für mich absolut logisch gewesen. Gut, Bastian hätte zeitweise eine Einheit abbauen müssen - aber das wäre zu verschmerzen gewesen; Frankreich hätte im nächsten Jahr die iberische Halbinsel verloren und auch Skandinavien hätten wir sichern können... Aus meiner Sicht war dieses Jahr der Knackpunkt für die spätere Entwicklung des Spielverlaufs. Zu diesem Zeitpunkt war Italien weit im Osten, das Osmanische Reich und Russland noch in Kämpfe auf dem Balkan verstrickt - bei normalem Weiterverlauf wage ich den Tip, dass wir letztlich einen Zweier-Draw geschafft hätten. Aber so hat uns die ganze Geschichte letztlich rund vier Züge gekostet, bis die Sitution Frankreich dann doch bereinigt war - schade, denn in der Zeit sind Russland und das Osmanische Reich dann sehr stark geworden ... by the way, Kompliment an Marcel und Lukas für das gerade zu Anfang starke Zusammenspiel.

Tja, wie ging es weiter ... Bastian hat offenbar im nächsten Zug gemerkt, dass der Stab nicht ideal war ... ab diesem Zeitpunkt lief die Zusammenarbeit dann mustergültig und wir haben es gemeinsam langsam aber sicher geschafft, Lothar auszuschalten und Lukas in Skandinavien zurückzudrängen. Das Problem war nur, dass Carsten in Italien allein auf weiter Flur war und letztlich keine Chance hatte, den Juggernaut aufzuhalten, solange ich keine Einheit übrig hatte, die ich hätte nach Boh oder Tyr schicken können.

Aber selbst dann ging langsam aber sicher alles ganz gut weiter ... zumal es mir mit Geduld und Spucke im Herbst 1909 endlich gelungen war, in das Bündnis zwischen Russland und dem Osmanischen Reich einen Keim für einen Stab zu treiben ... meine Züge auf dem Balkan waren bewusst dafür gedacht, dem Russen das eine oder andere VZ abzunehmen, sei es durch mich, sei es, dass sein Verbündeter es übernehmen musste - Schwächung des Russen plus Anreiz für den Osmanen, doch gelegentlich einen Stab zu versuchen ... eigentlich hat das gut funktioniert, zumal Russland im Herbst 1909 sogar Vie und Bud verloren hatte - eigentlich beste Aussichten. Die Hoffnung wäre gewesen, dann vielleicht doch noch über Vie weiter voranzukommen, weil meine Wege mit neuen Einheiten aus den Heimat-VZ kürzer waren als die von Marcel. Aber zu diesem Zeitpunkt war leider wieder heftiges Fluchen angesagt - Bastians Rückzug der F Tyn nach Tus statt nach West nur spaßeshalber, was war der Hintergrund dafür, Bastian?) machte auf einmal das Mittelmeer sperrangelweit offen, und da sin einem Moment, wo bereits alles auf den Stab des Osmanen gegen Russland hinsteuerte ... schade ...

Danach mühseliges Lavieren, Abzug einer eigentlich dringend im Osten benötigten Armee nach Gas, um Spa zu sichern, aber irgendwie haben wir es dann doch geschafft, das Mittelmeer wieder zu zu bekommen. Geholfen hat uns eventuell, dass Marcel im Frühjahr 1911 Tun genommen hat - ich hätte in dem moment wahrscheinlich an seiner Stelle Spanien probiert - vielleicht wäre dann noch etwas mehr gegangen. Aber ab diesem Moment war das Ende der Partie dann letztlich klar - Marcel konnt emaximal auf 17 VZ kommen, selbst wenn er Mos und War bekommen würde ... so dass es nicht mehr erforderlich war, Russland im Spiel zu halten ... und so ging alles seinen Weg.

Ein kurzes Aufstöhnen gab es noch, als irgend jemand meinen ersten Draw-Antrag abgelehnt hat ... hatte ich etwas übersehen? War aber nicht der Fall, Gott sei Dank hat dann der zweite Antrag schnell Zustimmung gefunden.

Fazit aus deutscher Sicht: Ein schönes, schnelles Spiel mit ein paar hochspannenden Momenten, zwei im Großen und Ganzen lange gut funktionierenden Bündnissen und einem - jedenfalls für das Osmanische Reich, England und Deutschland - schönen Ergebnis. Und vielen Dank an Bastian für die Zusammenarbeit.

Ich hoffe, wir sehen uns bei Gelegenheit in einer anderen Partie wieder ...

Bis bald

Horst

11.04.2011, 18:03 Uhr, Verfasser: Deutsches Reich, geä. 11.04.2011, 18:27 Uhr



35 | AUS AUS AUS, DAS SPIEL IST AUS...

... aber keiner hat gewonnen

Es gibt ein Draw zwischen England dem Osmanischen und dem Deutschen Reich.

Mir hat dir Partie mit euch echt viel spaß gemacht. Alleine die Geschwindigkeit war enorm :) Ich würde mich über einen kleinen EOG-Kommentar sehr freuen.

Gruß
Lars

11.04.2011, 13:05 Uhr, Verfasser: Schweiz



34 | H1913Hallo zusammen,

anbei der Herbst 1913.
Die Partie wird mit einem Draw zwische E, G und T beendet.

Ich schicke noch eine Nachricht an alle...

Gruß
Lars

11.04.2011, 13:01 Uhr

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