SZ04 - 4. Szenario-Partie - beendet !

Partie beendet am 07.10.2010, Solosieg von Italien
Spielleitung: Ulrich Degwitz
 

Zürcher Allgemeine Tageblatt
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67 | F1908Huhu, ihr Szenaristen!

Aus dem Wiesbadener Noch-Koch-Studio (künftig: Bouffier-Studio) flattert euch diese Auswertung ins Haus ...

Tschö dann, bis nächste Woche!

Euer Ulrich

01.06.2010, 14:07 Uhr



66 | F1908Völker, hört die Signale!

Das Frühjahr 1908 wird wichtige Weichenstellungen liefern. Dabei liegt es vor allem an König Lui II., für Klarheit zu sorgen.

Die angedachte Option einer Flottenverlegung aus dem Süden in den Norden besteht nun, doch dürfte auch klar sein, dass der Zeitpunkt für eine solche Verlegung der Herbst und nicht das Frühjahr ist.

Die Signale, die aus Sicht des Zaren zählen, sind folgende:
1.) keine gleichzeitige Besetzung von Konstantinopel und Smyrna durch kaiserliche Truppen bzw. Flotten;
2.) keine Vertreibung der russischen Südflotte im Frühjahr
3.) München erhält die nötige Unterstützung aller kaiserlichen Armeen.

Russland wird weiter Zeichen setzen und Berlin angreifen.

Hochachtungsvoll,
Zar Dynastie II.

31.05.2010, 22:36 Uhr



65 | Das mitgehörte Gespräch

U.D.: Guten Tag, Eure Hoheit Wolfenstein!
W.II.: Wolfenstein der Zwote, bitteschön!
U.D.: Gerne! Was macht Sie so betrübt?
W.II.: Nun, zum einen der Rücktritt unseres Präsidenten natürlich, dann aber auch der hinterlistige Überfall auf unser geliebtes München.
U.D.: Aber mit beidem war doch zu rechnen! War das nicht angekündigt?
W.II.: Ja schon. Aber letztlich hatten wir gehofft, dass das nicht wahrgemacht wird.
U.D.: Ihr seid doch auf Risiko gegangen. Wie soll es nun weitergehen?
W.II.: Wir denken, dass unser Verwandter ein Einsehen hat und sich anderweitig orientiert, wenn ihm die Familie ein kleines bisschen wichtig ist!
U.D.: Wie stellen Sie sich den das „familienbeherrschte Europa“ vor?
W.II.: Da haben wir noch nicht so genau nachgedacht. Aber eines ist doch klar: Kettenschwert wird in England nichts schaffen, das machen wir über Lon, Yor und Lvp. Frankreich werden wir ebenfalls halten. Paris auch, wenn uns die liebe Verwandtschaft wie gesagt nicht dazwischenfährt. Zar Dynastie wird außer Berlin nichts bekommen. Der Rest ist Luis Sache!
U.D.: Und München holen Sie sich zurück?
W.II.: Also wir glauben, daß die Ampel sowieso nicht hält. Und genau das ist unsere Chance. Wir sind ja auch bereit, den Sieg mit unserem Verwandten zu teilen. Dann bleibt das quisi quasi in der Family (grinst).
U.D.: Sie wollen mit Lui Europa erobern?
W.II.: Nicht so laut, wir wissen ja nicht, wer noch alles mithört!
Zar D.II.(zufällig des Weges): Ach hallo Wolfenstein, wie schön Sie hier zu treffen!
W.II.: Wolfenstein der Zwote, bitteschön!
Zar D.II.: So so, also außer Berlin sollen wir nichts bekommen können! Wie amüsant! Da will ich einen Vodka drauf trinken, Ha Ha. (Holt eine Batterie von Flachmännern heraus und verteilt). Na denn Prost. (Trinkt ex und atmet tief durch). Gegen die Einnahme von Berlin könnt Ihr rein gar nichts machen. Da unterstützt Lui mich, selbst wenn seine Armee dabei draufgeht. Das haben wir in der Ampel schon besprochen.
W.II.: Na, da wäre ich nicht so sicher.
Zar D.II.: Sind wir aber. Denn alle wollen Zuwachs verzeichnen. Das sind wir unseren Untertanen schuldig. Und erst dann werden die Steuern erhöht.
W.II.: Habt Ihr nicht ein wenig Angst um Eure Vormacht in Anatolien?
Zar D.II.: Iwo! Da schaffen wir immer einen Ausgleich. Da läuft nichts. Außerdem können wir in Sevastopol ja aufbauen, wenn es erforderlich sein sollte!
W.II.: Was glaubt Ihr hat Kettenschwert vor?
K.II.: Kettenschwert der Zweite, bitte. Anschein muß sein! Wir wollen mal gleich antworten. Wir sehen natürlich mit Mißtrauen auf unseren Habsburger Nachbarn. Aber dann wiederum denken wir uns: was soll der schon machen!
Lui II: Ich habe so ein Gespür, als ob es da eben um unsere Wenigkeit ging. Ihr meint wohl mich! Werft Ihr mir etwa immer noch München vor? Das war doch einfaches „Tagesgeschäft“. Viel interessanter wird das doch überhaupt jetzt erst. Was ist mit Berlin und Kiel?
K.II. Also wir konzentrieren uns auf Paris oder Brest. Eins von beiden wird funzen, wie ein Anwesender aus dem Wiesbadener „Koch“-Studio wohl sagen würde.
U.D.: Ihr Hoheiten meint wohl mich. Ja ja, da habt Ihr schon recht. Aber leider habt Ihr die Rechnung ohne den Wirt gemacht! Denn eines ist doch klar…...

Was klar ist, liebe aufmerksamen Beobachter, werdet Ihr in der nächsten Folge erfahren von „Wir bauen uns unser Europa“.

31.05.2010, 22:22 Uhr



64 | H1907Also die Verbindung "Zar und Zimmermann" und "Zar und Peter" ist ja wohl so offensichtlich, dass nur ein Blinder mit Krückstock das mit irgendeinem real existierenden Peter Zimmermann verwechseln kann...

Für die Eliminierung dummer Russen!
Für Gesine Schwan als Bundespräsidentin!
Lena forever!

31.05.2010, 22:19 Uhr



63 | möchte noch darauf hinweisen, dass mein Spruch von heute gemacht wurde, ohne vorher das Internet oder die Nachrichten gehört zu haben. Aber die berühmten Worte "Horst wer?" haben mir schon immer gefallen.

Otto

31.05.2010, 21:06 Uhr



62 | IF I WERE A CARPENTER!

Nun, ob Peter Zimmermann ein Fake war oder ein Irrtum, und ob die Strafandrohung aus 1937 auf eine Zeit von 1907 angewendet werden kann (also rückwirkend: nulla poena sine lege) oder vielleicht doch nur eine Notlüge unseres derzeit im Exil befindlichen Ludo-Lenin war, das alles wird sich ja später herausstellen.

Wenn es kein Fake war, erwarten wir eine Erklärung warum ausgerechnet ein Peter Zimmermann zitiert wurde, was fatal an unseren Köhler-Bundespräsidenten Horst Wer? erinnert...)

Zu dem Zimmermann-Irrtum: Vielleicht waren ja Eduard Zimmermann, der Ungelöste, gemeint, oder Zar und Zimmermann oder der Johann Georg Zimmermann, wegen der Medaille. If I were a carpenter...

31.05.2010, 17:37 Uhr



61 | Moin!

Aus gegebenem Anlass bitte ich darum, fortan keine Aliasnamen zu verwenden, die mit denen anderer Ludomanen identisch sind. Dies verstößt nicht nur gegen die guten Sitten (o tempora, o mores!), sondern verwirrt u.U. eure armen Mitspieler derart, dass sie bei mir irritierte (& eigentlich überflüssige) Rückfragen stellen - im Klartext:

"Peter Zimmermann" war ein übles FAKE!

Dem Verfasser von Artikel 58 droht laut sowjetischem Strafgesetzbuch in der Fassung vom 14.08.1937 ebensolcher §, d.h. mindestens 25 Jahre Verbannung via Magadan an die Kolyma und das Besserungsarbeitslager GULag-24/Ost (Ausflug in den Strafisolator ggf. inbegriffen).

gez. i.A. von Väterchen S.
Genosse Ulrich Garaldowitsch Degwitzowskij,
die linke Hand des Roten Terrors ;-)

31.05.2010, 13:21 Uhr, Verfasser: Schweiz



60 | ORDEN WIDER DEN TIERISCHEN ERNST

Aus dem Internetforum "Monarchen fragen, junge Kronjuristen antworten"

Dem Betroffenen Klein Ralfy, volljährig und strafmündig, wird vorgeworfen, einen versuchten Verstoß gegen Bündnispflichten begangen zu haben ("Verrat", Verbannung, Ächtung, Pranger, pfui!).

Mit der ersten Abgabe seiner Züge hatte er die Absicht, das Bündnis zu unterminieren, indem er die Armee nicht wie gewünscht nach Burgund, sondern in die Gascogne befahl, weshalb die Unterstützung der in München stationierten deutschen Armee nicht unterbunden worden und die Einnahme Münchens durch das Bündnis nicht erfolgreich gewesen wäre.

Zu diesem Ziel hatte er die ersten Züge abgesandt, die jedoch nicht in die Wertung kamen, sodass hierdurch das Bündnis auch nicht gefährdet und München erfolgreich eingenommen wurde.

München wurde gleichwohl erobert, weil der Angegriffene den Angriff gar nicht abgewehrt hatte, sondern von vornherein Ausweichzüge unternommen hatte ("Untauglicher Versuch", abzugrenzen vom Wahndelikt, wo der Täter in seiner Vorstellung strafbares begeht, das in Wirklichkeit überhaupt nicht strafrechtlich relevant ist, zB das Losbinden eines Bootes am Fluss und die Behauptung, man habe abgetrieben).
Dieser gleichwohl eingetretene Bündniserfolg kann dem Betroffenen jedoch nicht gutgeschrieben werden, da er den Kausalverlauf überhaupt nicht beherrschte und auch so nicht für möglich hielt.

In seiner Vorstellung wäre das Bündnis in München nicht erfolgreich gewesen, was die Strafwürdigkeit begründen würde. Hierzu hatte er mit Zugabgabe auch unmittelbar angesetzt und damit das Versuchsstadium erfüllt.

Bleibt die Frage, ob er strafbefreiend zurückgetreten ist. Immerhin hat er reuevoll neue Züge abgegeben, die nur leider unbewertet geblieben sind. Hatte er damit alles in seinen Kräften stehende getan, um die erwartete Tatbestandsvollendung zu verhindern? Dies wäre der Fall gewesen, wenn er sich vergewissert hätte, dass die neuen Züge in die Wertung eingeflossen waren, wenn er eine Revision des Ergebnisses bestanden hätte, wenn er auf andere Weise für eine Korrektur Sorge getragen hätte. Insgesamt ist er also nicht strafbefreiend zurückgetreten, es bleibt beim Versuchsvorwurf.

Beschluß und Empfehlung: Strafmildernd würde sich auswirken, wenn der Betroffene im nächsten Zug im Rahmen der Wiedergutmachung erneut Burgund angreifen würde, diesmal mit Unterstützung und erfolgreich, was nicht nur dem Bündnis zugutekäme, sondern ihm auch noch eine Option auf Paris einräumte. Zudem würde er vom Bündnis den Orden wider den tierischen Ernst 1908 verliehen bekommen.

Die Habsburger Rechtsstelle - Ohne Gewehr!



26.05.2010, 22:59 Uhr



59 | hallo Peter,
ich dachte, wir spielen anonym! oder ist schon verdoppelt, und wir müssen alle "sehen lassen"?

26.05.2010, 22:10 Uhr



58 | F1908Hallo Klein-Ralfy,

Wales ist sicher ganz nett, optimal wäre aber ein Zug in den Kanal gewesen. Aber hinterher weiß man immer mehr...

Ansonsten dürfte jeder neutrale Beobachter schnell feststellen, dass King Louis XIV. eher Russland als Italien angreifen dürfte. Der Angriff auf Ankara wurde bereits vorbereitet, und durch den Aufbau in Budapest wurde auch der Zugriff auf Rumänien gesichert.

Das riecht nach großer Koalition. Pfui Deibel. Da profitieren doch am Ende immer nur die Schwarzen von.

Aber noch ist die Ampel nicht am Ende. Die Flanken müssen stark sein, das setzt aber Kompromissbereitschaft beim Absolutisten in Wien voraus. Benötigt werden nicht rote Armeen, sondern grüne und gelbe Flotten.

Später könnten Entflechtungen und Umverteilungen im Südosten dagegen sinnvoll und angebracht sein.

Das kommende Frühjahr dürfte richtungweisend sein: Ampel oder Große Koalition, das ist hier die Frage.

Klein-Ralfy sollte übrigens nochmal nach Burgund ziehen (und das Kettenhemd nicht vergessen), und King Louis könnte das aus München wohlwollend unterstützen. Dann bleibt München auch Rot (ein Hoch auf Ude!).

Salve,
Peter Zimmermann

26.05.2010, 20:09 Uhr

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